Playerunknown‘s Battlegrounds: Reif für die Insel

Die ehemalige ArmA 2 Mod DayZ hat die Messlatte für PvP getriebene Survival Games ganz schön hochgelegt. Immer wieder versuchen Nachahmer wie H1Z1 oder Infestation, die Gunst der Spieler mit einer leicht abgeänderten Version des Kampfes „Mensch gegen Mensch“ für sich zu gewinnen bisher ohne Erfolg dafür aber mit viel Kritik und Häme seitens der Spielergemeinde. Jetzt tritt mit Playerunknown‘s Battlegrounds ein neuer Rivale auf den Plan und wetzt die Messer.

Playerunknown‘s Battlegrounds kommt förmlich aus dem Nichts und dominiert aktuell die Steam Verkaufscharts. Dabei ist Entwickler Bluehole – was sein Spiele-Portfolio betrifft – noch recht grün hinter den Ohren. Bisher geht nur das Free 2 Play MMORPG Tera auf die Kappe des, in Seoul beheimateten, Entwicklerstudios. Allerdings kann das Team für seinen online Survival-Shooter auf eine Menge Vorerfahrung zurückgreifen: Federführend bei Playerunknown‘s Battegrounds ist nämlich Brendan Greene. Der Modder bastelte seinerzeit den Battle Royale Modus für die ArmA-Serie und stellte sein Talent auch später bei Sony‘s H1Z1 zur Verfügung. Kein Wunder also, dass die Zeichen gutstehen und der Vertrauensvorschuss der Community besonders wohlwollend ausfällt.

Kurz zum Inhalt: Bis zu 100 Spieler tummeln sich auf einem digitalen Eiland und kämpfen dort bis aufs Blut um die Vorherrschaft. Gemäß dem Motto „Es kann nur Einen geben!“ zieht man mit allerhand Waffen und Zubehör ins Feld, welche aber genretypisch erst gefunden oder erbeutet werden müssen. Für permanente Anspannung sorgt neben dem weitläufigen und oft nur schwer überschaubaren – Areal vor allem der Faktor Mensch. Bei geschlossenen Allianzen stellt sich nicht die Frage ob, sondern vielmehr wie lange diese andauernd und wann der Mitspieler zum Dolchstoß ansetzt. Um den Überlebenskampf möglichst schnell und ohne exzessives „Camping“ zu gestalten, erhöhen eine, sich kreisförmig um das Areal zusammenziehende Todeszone und ein sporadisch niederregnender Bombenteppich den Druck zusätzlich und konsequent.

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Bluehole verspricht eine transparente Weiterentwicklung des Titels und möchte dabei die Spieler so viel wie möglich in den Entstehungsprozess mit einbeziehen. Wer sich also gerne in bester Rambo Manier in den Busch schlagen möchte: Playerunknown‘s Battlegrounds befindet sich gerade in Steam’s Early Access Programm und wandert für 29,99 € in euren Besitz.

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