Portale gibt es nicht nur in Portal, nein auch in der Indie-Szene. Smudget Cat Games hat nach Adventures of Shuggy jetzt das nächste Projekt namens Gateways veröffentlicht, mehr dazu im Test.

Triple-P lautet das Stichwort. Gateways bringt euch pixeligen Plattformspaß mit Portalfeeling. Der Wissenschaftler Ed wird von den Versuchsaffen in seinen eigenen vier Wänden eingesperrt. Gut, dass ihr die Gateway Gun entwickelt habt und somit die Chance wittert aus dem Labor zu entkommen. Diese Waffe ähnelt der Portal Gun und so verschießt ihr jeweils 2 Portale, durch das eine geht ihr hindurch, aus dem anderen kommt ihr heraus. Dieses Spielprinzip wird zunächst beibehalten, soll allerdings noch nicht alles sein.

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Relativ bald merkt ihr nämlich, dass ihr neben der Spielerei mit den Portalen auch noch die Gravitation manipulieren dürft. So macht ihr euch also die Decke des Raumes plötzlich als Fußboden zunutze. Ebenfalls gibt es noch ein Feature, welches euch ermöglicht zu schrumpfen, um kleine Passagen zu betreten. Viele kleine Rätsel sorgen für qualmende Köpfe und es wird sich Mühe gegeben, diese dank der verschiedenen Techniken sehr abwechslungsreich zu gestalten. Leider gelingt dies nicht immer, denn auch wenn man z. B. Laserstrahlen dazu benutzt um Türen zu öffnen, so kommt im Endeffekt doch schnell eine Linearität in die Bewältigung der Hindernisse zustande.

So hüpfen und “portaln” wir uns also durch unser Labor auf der Suche nach dem Ausweg, dabei erledigen wir einige Gegner indem wir einfach auf deren Köpfen landen. Wer Action sucht, wird diese hier nicht finden, denn Gateways ist eher etwas für die Rätselfreunde unter euch. Vielspieler werden hier allerdings nicht glücklich, denn teilweise ist sofort klar, was zu tun ist. Solltet ihr einmal festhängen, so könnt ihr euch Tips bzw. die Lösung für eingesammelte Kraftkugeln zulegen.

Fazit

Gateways kommt mit netter Pixelgrafik daher und wird die Herzen von Fans der Portal-Reihe höher schlagen lassen. Der Titel ist durchaus nett und gut gemacht, es fehlt allerdings etwas an Spannung und Action. Wer dennoch Lust hat, sich den Weg aus Ed’s Labor zu bahnen und mit Hilfe von allerlei nützlichen Gadgets den Ausgang suchen möchte, dem sei dieser Indie-Titel wärmstens ans Herz gelegt.

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