Goodbye Deponia ist der Abschluss von Daedalic’s Trilogie rund um den tollpatschigen Rufus. Ob uns ein würdiges Ende erwartet und was wir im letzten Teil der Reihe erleben, erfahrt ihr im Test.

Deponia ist dem Ende nah, denn die Organon-Beamten möchten die Sprengung des Planeten, doch was geschieht dann mit den dort noch ansässigen Bewohnern? Da dieses wohl eine geheime Info ist, muss sich Rufus etwas einfallen lassen und macht sich tapfer auf den Weg um den Schrottplatz-Planeten zu retten. Ach ja, die entzückende Goal möchte er nebenbei auch noch endgültig für sich erobern. Ob es am Ende ein Happy End gibt, das verraten wir natürlich nicht, aber auf was ihr euch freuen dürft, haben wir zusammengefasst.

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Was hervorragend gelungen ist, ist die Komplettierung fehlender Puzzleteile aus den Vorgaengern. Alles macht plötzlich Sinn und ihr werdet relativ schnell so einige Ereignisse miteinander kombinieren können und neue Erkenntnisse gewinnen. Genau das wünscht man sich für das Ende einer Serie, eine Beantwortung von noch offenen Fragen, bei denen vorher nur wild spekuliert werden konnte.

Ebenfalls spielt erneut die Abwechslung in der Welt von Deponia eine grosse Rolle, so befindet ihr euch mit Rufus z. B. in der Stadt Porta Fisca, der Kanalisation oder sogar auf fremden Raumschiffen. Spielerisch erwarten uns wieder knackige Kopfnüsse und im Gegensatz zu einsteigerfreundlichen Adventures bietet der letzte Teil der Deponia-Trilogie eine echte Herausforderung. Ihr verfolgt aufmerksam die Geschichte, versetzt euch in die verrückte Logik des Spiels und eures Charakters Rufus. Solltet ihr einmal nicht wissen was zu tun ist, lauscht ihr aufmerksam seinen Kommentaren und kommt letztendlich auf des Rätsels Lösung.

Grosser Pluspunkt ist natürlich auch wieder einmal der tolle Humor, stets bieten die hervorragend ausgearbeiteten Kommentare einen Grund zum Schmunzeln. Die Untermalung reicht von kuriosen bis hin zu ruhigen Musiktiteln und sorgt somit für eine gute Mischung. Zudem hat Gaststar Smudo einige Stücke beigetragen und auch Let’s Player Gronkh ist mit von der Partie, dieser lieh der Figur Goon seine Stimme. Zusätzliche Minispiele sorgen für weiteren Spielspass und die bequeme Bedienung des Inventars per Mausrad lässt euch eure gesammelten Gegenstände einfach verwalten. Eine Hilfe-Funktion gibt es nicht, dafür bieten euch aber die bereits erwähnten Kommentare von Rufus sowie eine Hotspot-Anzeige Abhilfe. Goodbye Deponia macht alles richtig und Fans der Serie erhalten einen würdigen Abschluss, deshalb haben wir die Story hier nur ganz kurz angekratzt, ohne etwas vorweg zu nehmen.

Fazit

Erneut haben die Entwickler sehr viel Liebe ins Detail gesteckt. Der trockene Humor von Goodbye Deponia in nahezu allen Kommentaren ist stets für einen Lacher gut und mindert auch den Frustfaktor, wenn ihr im rund 14-stündigen Spiel einmal nicht direkt weiterkommen solltet. Die geschickte Kombinierung der Handlungsfäden beantwortet alle offenen Fragen und die zunächst verblüffend wirkenden, zahlreichen Wendungen kommen somit alle zu einem logischen Ende. Für Fans der Reihe ein Muss, wer Deponia noch nicht kennt, sollte die Vorgänger schnellstens nachholen.

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