Schrödinger’s Cat and the Raiders of Lost Quark hat das Licht der Welt erblickt. Wer die Katze eigentlich ist und was es mit dem Quark auf sich hat, das verraten wir euch im Test.

Der Physiker Erwin Schrödinger hat Bekanntheitsgrad mit einem Gedankenexperiment erlangt. Nein, das war mir vor diesem Videospiel nicht bekannt und ja, Wikipedia hat mir dies verraten. Physik spielt allerdings auch im digitalen Titel von Entwickler Italic Pig eine wichtige Rolle. Ihr schlüpft in die Rolle besagter Katze und findet euch in einem klassischen Puzzle-Plattformer wieder.

Besagter Quark stammt nicht aus dem Kühlregal sondern vielmehr handelt es sich dabei im Spiel um Atomteilchen mit denen ihr verschiedene Fähigkeiten ausführen könnt. So sammelt ihr vier verschiedenfarbige Typen davon ein und könnt diese sogar untereinander kombinieren. Während die Up-Quarks euch an höher gelegene Ziele bringen, zerstören die Down-Quarks den Boden unter euch und führen euch in den nächsten Levelabschnitt.

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Grund genug, dass man zu Spielbeginn erstmal Schritt für Schritt an alles herangeführt wird und die Mechaniken samt Steuerung lernt. Wenn man dann aber erstmal drin ist, dann werden die Quarks fast zur Nebensache und die Kombinationen prasseln nur so auf den Controller ein. Man achtet dann beispielsweise eher darauf, dass man mit den Füßen eine ordnungsgemäße Ladung auf der nächsten Plattform durchführt. Insgesamt lernt man im Spiel 14 verschiedene Quark-Kombinationen. Als Gadgets werden euch dann etwa eine Bombe zur Sprengung von Wänden oder auch Gegnern, ein Fangnetz oder ein Trampolin beschert.

Die Geschichte erzählt von einer Invasion in einem einzigartigen Zoo. Die Feinde gilt es nun alle zu beseitigen bzw. einzufangen. Besonders auffallend ist hier der grandiose, teils auch schwarze, ironische Humor sämtlicher Charaktere. Ebenfalls sind die Figuren sehr liebevoll gestaltet und die englische Sprachausgabe ist hervorragend, wenn man bedenkt, dass ein einziger Sprecher (bekannt als Stimme von Marty McFly aus Telltale’s Back to the Future) allen Charakteren Leben eingehaucht hat. Großes Lob hier!

Wertungskasten
Grafik
7
Sound
8
Gameplay
7
test-schroedingers-cat-and-the-raiders-of-the-lost-quarkSchrödinger's Cat überzeugt mit Humor und seinen witzigen Charakteren. Spielerisch erwartet euch nichts Neues, die Kombination von den unterschiedlichen Quarks verleiht dem Gameplay aber ein wenig Abwechslung. Im Endeffekt ist dieser Indie-Titel für zwischendurch genau das Richtige, ob ihr damit warm werdet, das müsst ihr aber selbst entscheiden.

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