Preview: Strife

Strife ist derzeit in der Closed Beta und möchte sich im MOBA-Genre neben der Konkurrenz von Dota 2 oder League of Legends beweisen.

Einleitung

Bekannt für Heroes of Newerth ist das Studio von S2 Games schon recht lange in der Szene der Multiplayer Online Battle Arenen (MOBA). Jetzt melden sie sich mit Strife zurück, welches Anfängern einen sanften Start in dieses Genre bieten soll. Im Spiel angekommen, erwartet uns zunächst ein Tutorial, wo wir die Grundregeln des Spiels sehr gut inszeniert und verpackt in einer kleinen Geschichte beigebracht bekommen. Was genau Strife anders macht, verraten wir euch in unserer großen Vorschau zum Spiel. Den Anfang macht der grandiose Live Action Trailer.

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Gameplay

Strife ist ein typischer Vertreter der MOBA’s. Zunächst wählt ihr einen Helden aus, das kann z. B. ein Nahkämpfer sein der ordentlich Schaden verteilt oder ein Tank, welcher dazu da ist möglichst viel einzustecken. Auch Magier oder Fernkämpfer wie Bogenschützen sind vertreten und so sollte für jeden etwas dabei sein. Wenn ihr dann im Shop euer erstes Gold ausgegeben habt, begebt ihr euch mit den Startitems auf eine von drei Lanes. Dieses 3-Wege-System verstärkt das Teamspiel, da eure Kameraden z. B. um Hilfe bitten können, sollten sie Probleme haben. Das Ziel des Spiels ist es schlussendlich, die gegnerische Basis zu vernichten. Mit den Fähigkeiten der Helden, je vier an der Zahl, versucht ihr also das gegnerische Team zu besiegen, was meist nur gelingt wenn ihr erfolgreich als Gruppe zusammenarbeitet. Wer schon einmal Dota 2 oder League of Legends gespielt hat, den erwartet hier im Grunde genommen nichts neues. Schauen wir aber einmal auf die Details, bemerken wir positive Änderungen, die wir euch im nächsten Abschnitt näherbringen.
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Neuerungen

Das wohl größte Feature sind die Pets, kleine Begleiter die eurem Helden im Spiel gewissen Vorteile verschaffen. Diese besitzen passive sowie aktive Fähigkeiten und reichen von Manaregeneration bis zur Verlangsamung des Gegners. Auch diese Mitstreiter besitzen je vier unterschiedliche Skills, aber die bekommt ihr erst nach und nach freigeschaltet und zwar indem ihr diese ordentlich füttert. Nach jeder Partie bekommt ihr nämlich eine Schatzkiste mit einer gewissen Anzahl an Futter, Rohstoffen und Verzaubermaterialien. Damit sind wir auch schon bei der zweiten Neuerung angelangt, Strife bietet ein Crafting-System für Ausrüstung. Jedes Item, welches im Shop erwerbbar ist, könnt ihr nachbauen. Warum? Um es mit Boni zu verbessern, die diese erhalten nachdem ihr sie verzaubert habt. Aufgeteilt in häufig (grün), selten (blau) und legendär (lila) könnt ihr z. B. den kritischen Trefferwert einer Axt erhöhen und anschließend noch Lebensdiebstahl hinzufügen. Auch hier bekommt ihr einen großen Spielplatz geboten, um euch auf eure persönlichen Lieblingsrollen im Spiel zu konzentrieren. Einen Ingame-Shop gibt es zwar in Strife auch, allerdings lassen sich dort nur Skins kaufen, welche euren Helden ein neues Aussehen verpassen.

Weiter geht es mit feineren Änderungen am Gameplay. Tötet ihr Monster auf eurer Lane, so wird das erbeutete Gold durch den sogenannten Lasthit (Todesstoß) aufgeteilt und zwar zwischen euch und eurem Mitspieler, welcher sich mit euch auf derselben Lane befindet. Dieses Feature bedeutet, dass Supporter, welche im Grunde genommen auf einen starken Angriffscharakter „aufpassen“, sich ebenfalls nicht zurückhalten müssen, was das Töten von Monstern betrifft. Denies, also die Verhinderung eines gegnerischen Lasthits sind auch in Strife nicht möglich, wie es auch bei League of Legends der Fall ist und der Einsteigerfreundlichkeit beitragen soll. Dann gibt es da noch den persönlichen Kurier, welcher euch mit euren gekauften Items versorgt. Ihr müsst ihn in Strife nicht mit eurem Team „teilen“ und er ist auch nicht tötbar, lediglich sichtbar für die Gegner und solltet ihr gerade einen Hinterhalt planen, wäre es ein wenig unüberlegt den Kurier einmal über die Karte laufen zu lassen.

Auch große Monster im sogenannten „Jungle“ wird es geben, allerdings bekommt ihr hier neben Gold keinen zusätzlichen Buff, sondern vielmehr Krytos, einen mächtigen King Kong-Verschnitt, der ordentlich Schaden an Gebäuden machen kann und euch auf einer Lane begleitet. Dadurch kommt natürlich mehr Taktik ins Spielgeschehen und auch Abwechslung im Gegensatz zur Konkurrenz. Zu guter Letzt möchte ich noch einige Verbesserungen im Interface erwähnen, spielt ihr Strife werden euch nämlich direkt kleine blaue Ziffern auffallen, die sich auf den Symbolen eurer Zauber befinden und nicht etwa die Abklingzeit zeigen, sondern das fehlende Mana. So einfach und so sinnvoll, dass man sich fragt, warum erst jetzt jemand auf diese nützliche Idee gekommen ist. Allerdings zeigt es auch, dass das Genre MOBA noch lange nicht ausgeschöpft ist und es stets Platz zur Optimierung bietet. Im Chat könnt ihr außerdem nur mit eurem eigenen Team kommunizieren, bis das Match vorbei ist, was Beschimpfungen und unangemessenes Verhalten verhindern soll.

Feedback aus der Community

Wir haben einmal einige deutsche Spieler aus der Beta von Strife befragt, was deren Meinung zum neuen MOBA von S2 Games ist und möchten diese gerne mit euch teilen, um euch einen besseren Blick aus Spielerperspektive zu gewähren. Bei Klick auf deren Namen gelangt ihr übrigens zu ihren Twitch-Kanälen, schaut doch mal rein. Danke nochmal für euer Feedback!

Niklas aka AngryDeVo meint:
Ich habe bereits tausende Matches in DotA, HoN und DotA 2 gespielt, LoL hat mich im Vergleich zu diesen Titeln nicht so gereizt. Alle wichtigen Elemente, die das MOBA-Genre skilllastig machen wurden in Strife entfernt und dadurch wirkt es noch casuallastiger als LoL. Das Spiel ist zwar ganz witzig und auch die Engine gefällt mir wesentlich besser als bei LoL, allerdings bleibt für mich Dota 2 der Spitzenreiter in dieser Art von Spielen.

Marc aka Acebam meint:
Ich finde vor allem das neue Lasthitsystem in Strife sehr gelungen, da man dadurch im späteren Spiel nicht wie bei LoL 2-3 stärkere Helden im Team hat, sondern jedes Mitglied gleichwertig bleibt. Dadurch gibt es neue taktische Möglichkeiten im Spiel und das Nichtvorhandensein von Wards gefällt mir, weil ein Spieler nicht sein ganzes Gold dafür ausgeben muss. Beim Crafting hoffe ich, dass dort nicht allzu starke Kombos entstehen, aber da S2 Games in HoN auch eine gute Balance gefunden hat, bin ich guter Hoffnung.

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Ausblick

Ich persönlich hoffe, dass Strife ein großer Erfolg wird und das MOBA-Genre noch mehr Zuwachs bekommt. Die Neuerungen sind allesamt sinnvoll und da ihr euer Echtgeld nur in Kostüme investieren könnt, bleibt es fair und keiner kann sich Vorteile im Spiel verschaffen. Mich hat der Titel sehr gut unterhalten.

Solltet ihr noch Fragen an die Entwickler haben, so schreibt uns einfach und wir Ersteindruck Sehr Gut - GamesFinest.de

senden diese gerne weiter. Wer an der Beta teilnehmen möchte, der kann sich auf der offiziellen Seite dafür anmelden.

Ersteindruck: Sehr Gut

Publisher: S2 Games
Entwickler: S2 Games
Offizielle Homepage:
Strife

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