Starwhal: Just the Tip bringt euch mit euren Freunden zurück auf die Couch und amüsante Spielrunden mit kunterbunten Walen sind ebenso Programm. Was die Riesen des Meeres im Spiel anstellen, verraten wir euch in der Vorschau.
Aus einem 48 Stunden-Projekt heraus entwickelt sich derzeit via Steam Early Access der farbenfrohe Mehrspielerspaß namens Starwhal: Just the Tip. Ihr steuert einen Wal, den ihr nach eigenem Belieben individualisieren könnt und müsst mit der Nasenspitze, welche von einem Einhorn sein könnte, den gegnerischen ähm .. Einhornwal töten. Wer zuerst einen tödlichen Treffer landet, der gewinnt. In letzter Zeit häufen sich diese kleinen Indie-Projekte, die noch Wert auf den guten alten Mehrspielerspaß zuhause legen. Zuletzt waren z. B. Nidhogg oder Samurai Gunn zwei extrem gute Beispiel dafür und Starwhal: Just the Tip schließt sich hier nahtlos an. Vorsicht ist natürlich immer geboten, denn das Frustpotenzial ist groß und Freundschaften können zerstört werden, also bitte genießt diese Spiele in Maßen und den richtigen Leuten.
Natürlich eher mit etwas Ironie versehen beziehe ich mich auf diesen grandiosen Titel, welcher mit maximal vier Personen spielbar ist. So entfaltet sich der volle Spaß natürlich auch erst, wenn man denn drei weitere Mitstreiter auf dem Sofa hat, aber auch zu zweit kann man sich hier spaßige Gefechte liefern. Dabei wählt ihr zunächst die Farbe und Extras kosmetischer Natur am Kopf, wie z. B. Frisuren oder Hüte aus sowie das Aussehen eures Körpers. Hier könnt ihr den, ja wir nennen sie jetzt so, Einhornwal etwa mit Engelsflügen oder einem Schal ausstatten. Diese ganzen Möglichkeiten zur Gestaltung bringen keine Boni im Spiel, sondern dienen lediglich dem Vergnügen. Anschließend teilt ihr dann noch Teams ein oder kämpft alle untereinander in einem der verschiedenen Level um den Sieg. Die Steuerung wirkt etwas ungenau, aber da sich das Getier ja nicht im Wasser befindet, sondern irgendwo in der Galaxie umherschwebt, passt es. Hinzu kommt dann noch das komplette Design des Spiels, welches mit einem 80er-Retroflair daherkommt und mit Neonfarben überschüttet ist. Ein Spiel welches einen ähnlichen Look zuletzt umgesetzt hat, wäre z. B. Far Cry – Blood Dragon.
Schade ist lediglich, dass es derzeit nur einen Versus-Modus gibt und man also stets einen weiteren Mitspieler benötigt. Dennoch soll Starwhal: Just the Tip keinen Online-Modus bekommen und nur für lokalen Spaß sorgen. Diese Entscheidung ist natürlich mutig, aber auch ein Zeichen für die Community dass der berühmte Couch-Koop noch lange nicht vergessen worden ist und es immer wieder Spiele gibt, die genau dort ihren vollen Spielspaß entfalten können. Nichtsdestotrotz wäre ein Singleplayer für Übungszwecke oder sonstigen Zeitvertreib nicht schlecht gewesen, auch wenn es wesentlich lustiger ist, sobald man unvorbereitet an die Sache herangeht.
[slider crop=“yes“ slide1=“https://gamesfinest.de/wp-content/gallery/starwhal/starwhal1.jpg“ slide2=“https://gamesfinest.de/wp-content/gallery/starwhal/starwhal2.jpg“ slide3=“https://gamesfinest.de/wp-content/gallery/starwhal/starwhal3.jpg“ slide4=“https://gamesfinest.de/wp-content/gallery/starwhal/starwhal4.jpg“ slide5=“https://gamesfinest.de/wp-content/gallerystarwhal/starwhal5.jpg“]
Ausblick:
Wale im Weltall, so kann man den Plot von Starwhal: Just the Tip wohl am besten beschreiben. Die mit dem Horn ausgestatteten Meeresgiganten teilen ordentlich aus, was sich aber hinter diesem Todesstoß verbirgt, ist nichts weiter als ein spaßiges Mehrspieler-Vergnügen, dass sich nun einmal dieses Setting angenommen hat. Man sollte also schon mit Humor an die Sache rangehen und einfach nur Spaß haben, während man sich im Duell oder Teamgefechten bekämpft. Für Einzelspieler ist der Titel nichts,
da man wie erwähnt erst mit zwei Spielern loslegen kann.
Ersteindruck: Gut
Publisher: Breakfall
Entwickler: Breakfall
Offizielle Homepage: Starwhal: Just The Tip
[appbox steam 263020]