Vor mehr als einem Jahr startete Life is Feudal: Your Own im Steam Early Access und jetzt ist die finale Version der Mittelalter-Simulation endlich erhältlich. Was euch darin erwartet, das verraten wir euch im Test.
Der Anfang des Spiels macht verdeutlicht uns bereits, dass wir unser Abenteuer mit wenigen Mitteln beginnen müssen und im Laufe unserer Reise an Erfahrung gewinnen werden. Durch diese Knappheit an Ausrüstung kommt ein Survival-Feeling auf und so begeben wir uns schnellstmöglich auf die Suche nach Ressourcen. Hilfreich sind zunächst Holz, Pflanzen und Steine, mit denen wir uns unsere ersten Werkzeuge herstellen. Dazu zählen beispielsweise eine Axt oder eine Spitzhacke.
Eure Fertigkeiten verbessern sich nach aktiver Benutzung ähnlich wie im Rollenspiel The Elder Scrolls: Skyrim. Möchtet ihr also geschickter im Umgang mit einem bestimmten Rohstoff werden, dann solltet ihr euch gezielt auf die Suche nach diesem begeben. Attribute wie Ausdauer oder Stärke lassen sich ebenfalls durch körperliche Anstrengungen steigern. Ein wesentlicher Aspekt von Life is Feudal ist das Zusammenspiel mit anderen Abenteurern. Da eine gewisse Spezialisierung notwendig ist und ihr am Anfang nicht alles perfekt beherrschen könnt ist es sehr hilfreich, sich untereinander zu unterstützen. Bis zu 64 Spieler sind auf einem Server anzutreffen und können gemeinsam eine Siedlung erschaffen.
Neben dem Sammeln von Rohstoffen und der Verarbeitung im Handwerk gibt es auch Kämpfe. Das Treffersystem ist realistisch und so entscheidet eure Bewegung ob und wo ihr euren Gegner getroffen habt. Unterschiedliche Trefferzonen runden das System ab. Was bleibt ist schließlich eine durchaus spannende Simulation mit interessanten und durchaus komplex gestalteten Features. Leider täte dem Spiel ein richtiger MMO-Ableger wohl besser, da auf den Servern mit begrenzter Spieleranzahl nicht jeder ein Zusammenspiel bevorzugt und so Spielspaß verloren gehen kann.
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