Die Vorgeschichte von The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom

Das solltet ihr über die Story von The Legend of Zelda: Breath of the Wild wissen, bevor ihr den Nachfolger spielt

In wenigen Tagen ist es soweit und mit The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom veröffentlicht Nintendo den langersehnten Nachfolger zum einstigen Switch-Launch-Titel Breath of the Wild. Spielerisch wird sich dabei auch einiges tun. Für großes Aufsehen sorgten zuletzt die neue Ultrahand- sowie die Synthese-Fähigkeiten, die es mitunter erlauben, eigenständig Waffen sowie Vehikel zu craften und damit die Erkundung der Spielewelt und den dazugehörigen Gameplay-Loop gehörig aufzubrechen. Die Geschichte wird hingegen direkt an das rudimentäre Storygefüge des Erstlingswerks ansetzen und somit auch gewisse Vorkenntnisse voraussetzen. Grund genug, kurz vor Release von The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom noch einmal einen ausgiebigen Blick auf die Storyline aus Breath of the Wild zu werfen.

Zeit der Verheerung

Um die Geschehnisse in Breath of the Wild nachvollziehbar aufzuarbeiten, müssen wir als allererstes die Vergangenheit von Hyrule genauer beleuchten: genauer gesagt das Hyrule von vor über 10.000 Jahren. Seit Anbeginn der Zeit sucht die Verheerung Ganon, die Reinkarnation des gleichnamigen Dämonenkönigs, das Land und seine Bevölkerung heim. Dabei stellen sich in jeder Generation auf neue ein mutiger Held sowie eine Prinzessin, die das Blut der Göttin Hylia in sich vereint, der mächtigen Bedrohung entgegen. Um ein für alle Mal dem Zyklus ein Ende zu setzen, konstruieren die Shiekah, einem uralten mysteriösem Hyrulianisches Volk, 10.000 Jahre vor den Ereignissen von Breath of the Wild einen Plan, der auf den eigenen Technologien basiert. Dabei erschuf man neben den Wächtern, kleinen Roboter-Kämpfern, auch vier mächtige Maschinen, die man fortan als Titanen betitelte und von auserwählten Piloten gesteuert wurden. Mit deren Hilfe war es letztendlich möglich, die Verheerung Ganon vorerst zurückzuschlagen – aber den Shiekah war schnell klar: Ganon würde eines Tages zurückkehren.

Im Laufe der nächsten Tausenden Jahren verlor man stetig das Wissen über die einstige Bedrohung sowie die Geheimnisse hinter der Shiekah-Technologie. Eines Tages sprach ein Weissager dann eine Prophezeiung aus und berichtete über eine dunkle mystische Macht, die das Land in Kürze heimsuchen wird. Erklärt aber gleichsam, dass die Lösung, um diese geheimnisvolle Macht zu bekämpfen, tief in der Erde vergraben liege. Daraufhin suchte man das Erdreich nach ebendiesen “Waffen” ab und fand schließlich die Titanen sowie die Wächter aus der längst vergessenen Vorzeit. König Rhoam Bosphoramus Hyrule, Herrscher des Landes sowie Vater von Prinzessin Zelda, ordnete daraufhin die vier Titanen den vier mutigsten und begabtesten Kämpfern des Landes zu: würde es wirklich zum Äußersten kommen, sollten der Orni Revali, die Zora Mipha, die Gerudo Urbosa und der Goronen Daruk sich der Bedrohung als Piloten der gigantischen Maschinen entgegenstellen – An ihrer Seite zudem Link, der Träger des legendären Masterschwerts sowie Prinzessin Zelda selbst, die dank ihres göttlichen Blutes über besondere Kräfte verfügte, die der dunklen Macht Einhalt gebieten können. Diese Kräfte konnte Zelda bis zu diesem Zeitpunkt allerdings noch nicht entfesseln, ganz zum Leitfragen ihres Volkes, die auf Macht der Erbin Hylias im Kampf gegen Ganon angewiesen waren.

Als der Tag dann kam an dem der Dämonengott aus den Untiefen nach Hyrule zurückkehrte, suchten die Recken wie geplant ihre Maschinen auf, während die Wächter sich der Bedrohung direkt entgegenstellen sollten. Die Konfrontation lief allerdings anders als geplant und so übernahm Ganon nicht nur die roboterartigen Helfer, sondern verfluchte auch die Titanen, tötete dabei die Piloten sowie den König selbst. Link und Zelda flüchteten derweil vor den korrumpierten Wächtern, ohne Erfolg. Link wurde bei der Flucht schwer verletzt, bevor er jedoch endgültig von den Maschinen getötet wurde, erweckte in Zelda die göttliche Siegelkraft, womit sie die Gegner zurückschlagen konnte. Aufgrund Links schwerwiegender Verletzungen wies sie zwei befreundete Shiekah an, ihn zum Schrein des Lebens zu bringen, wo er in einen hundertjährigen Schlaf seine Wunden regenerieren könnte. Zudem ließ Sie das legendäre Masterschwert in den Krog-Wald bringen, wo es sicher auf das Erwachen seines Meisters warten würde. Derweil machte sich Zelda zum Schloss Hyrule auf, von wo Ganon die Welt ins Unheil stürzte. Dort angekommen entfachte ein Kampf zwischen den Beiden, bei denen es Zelda schlussendlich gelingt mithilfe ihrer Siegelkraft die Verheerung Ganon sowie auch sich selbst 100 Jahre in das Schloss einzusperren – genau die 100 Jahre, die es brauchte, bis Link aus seinem heilenden Schlaf erwachen würde.

Links Erwachen

Als Link wieder erwacht, sind 100 Jahre seit der verheerenden Begegnung mit dem Dämonenkönig ins Land gezogen – genau hier setzt Breath of the Wild nun ein. Der stille Protagonist hat allerdings nicht nur sämtliche Erinnerungen an das Vergangene verloren, sondern ebenfalls seine gesamten magischen Fertigkeiten. Unter Anweisung eines alten Mannes, bei dem sich kurze Zeit später herausstellt, dass es sich hier um den verstorbenen König Hyrules handelt, erlangt Link nun nach und nach seine Fähigkeiten wieder. König Rhoam Bosphoramus Hyrule bittet Link nun ebenfalls darum, seine Tochter aus den Fängen von Ganon zu retten und Hyrule endgültig von dem Bösen zu befreien. Trotz der Siegelkräfte von Zelda hat der Einfluss Ganons in den vergangenen 100 Jahren das Land Hyrule weiterhin gepeinigt und die Bewohner in einige wenige Dörfer zurückgedrängt. Auf seiner Reise erfährt Link nun im Dorf von den vier Titanen, die sich weiterhin unter Ganons Kontrolle befinden. Um die Dörfer in Hyrule wieder bewohnbar zu machen und die Maschinen erneut gegen Ganon einsetzen zu können, befreit der junge Recke nun jeden der Kolosse von ihrem Fluch. Damit einher befreit Link ebenfalls die Seelen der vier Piloten und gelangt so an einzigartige Fähigkeiten, die sich im Kampf gegen den Dämonenkönig nützlich erweisen werden. Mit seinem Masterschwert, das er zuvor auf dem Krog-Wald geborgen hatte und über dem der uralte Dekubaum die vergangenen hundert Jahre wachte, stellt sich der junge Held nun der Verheerung Ganons entgegen. Mithilfe der Titanen gewinnt Link den Kampf und kann die Bedrohung endgültig zurückschlagen. Am Ende wendet sich Zelda noch einmal an Link und erklärt, dass sie nun endlich Hyrule wieder aufbauen könnten. Außerdem fügt sie hinzu, dass sie die Stimme des Masterschwerts nicht mehr hören könne und es möglich sei, dass sie jetzt ihre Kräfte verloren habe. Diese bräuchte sie jetzt aber ohnehin nicht mehr, da Gagnon endgültig besiegt sei.

Und an dieser Stelle wird The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom die Geschichte um Hyrule nun ab dem 12. Mai 2023 fortsetzen.

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