Die eigentlich sehr beliebte Esports-Liga, die eine der besten Alternativen zur ESL darstellt, hat ziemlich frech Geld mit seinen Mitgliedern verdient.
ESEA garantiert Esport-Matches ohne Cheater. Deshalb ist die Plattform vor allem unter Counter-Strike Spielern sehr beliebt. Leider hat ihnen anscheinend der Erfolg nicht ausgereicht und somit haben sie die Spieler unfreiwillig zu Bots gemacht.
Die Prozedur ist für gewöhnlich folgende: Bei ESEA anmelden, Premium abonnieren und den hauseigenen Anti-Cheat-Client herunterladen.
Der Client war dazu da, um die CS-config des jeweiligen Spielers zu überwachen und um Alarm zu geben, wenn fremde Anwendungen erkannt wurden die ein potentieller Cheat hätten sein können. Leider hat ESEA gegen den Willen der Nutzer, den Client auch benutzt, um deren PC’s zum Bitcoins minen zu missbrauchen.
Laut der Staatanwaltschaft in New Jersey hat ESEA so ein Botnetz mit ca. 14.000 Computern betrieben die umgerechnet um die 3.500 Dollar in Bitcoins generiert haben. Durch eine außergerichtliche Einigung konnten die Betreiber zumindest den Schaden “begrenzen”. Sie müssen nun lediglich 325.000 von 1.000.000 Dollar Strafe zahlen, wenn sich an die Auflagen gehalten wird die, die Staatsanwaltschaft bestimmt hat.
Nach Aussagen von ESEA wird aber nur ein einziger Entwickler dafür verantwortlich gemacht. Er soll heimlich im Alleingang die Bitcoing-Mining Funktion implementiert haben…