Erneut wird zur Jagd gerufen. Diesmal allerdings ausschließlich auf dem Handheld. Was euch in Monster 4 Ultimate an Neuerungen erwartet, das verraten wir euch im Test.
Monster Hunter handelt von einem Jäger, der sich mit wenig Mitteln in ein Abenteuer stürzt. Im Spielverlauf werdet ihr besser, da ihr den Umgang mit euren Waffen perfektioniert und eure Ausrüstung verstärkt. Letztendlich ist es nicht nur die Jagd nach neuen Gegenständen, welche euch immer wieder motiviert sondern auch das Erfolgserlebnis wenn man einen überdimensionalen Gegner erledigt hat. Hier müsst ihr stets taktisch vorgehen und zudem die Bewegungen des Feindes analysieren. Dadurch erkennt ihr die Schwachstellen und seid zudem für Ausweichmanöver bereit.
Neben diesem klassischen Gameplay gibt es in Monster Hunter 4 Ultimate einige Neuerungen. So macht sich in der Geschichte, die meist nicht von großer Bedeutung ist, diesmal ein Virus breit, das die Kreaturen unberechenbar macht. Da hilft zunächst nur die Flucht und somit gelangen wir zu einem weiteren neuen Feature, denn euer Jäger ist diesmal viel agiler und kann munter umherspringen und auf Anhöhen klettern. Dadurch ergeben sich weitere Vorangehensweisen und Kämpfe auf verschiedenen Ebenen. Capcom ist der Serie bei uns treu geblieben und hat an den richtigen Elementen für Verbesserungen gesorgt. Es ist immer noch ein knackiger Einstieg für Neulinge, da ihr sozusagen in das kalte Wasser gesetzt werdet.
Wenn ihr jedoch ein wenig abtaucht in die Welt von Monster Hunter, dann erwartet euch eine enorme Anzahl an Möglichkeiten, die euch für lange Zeit beschäftigen werden. Es macht einfach Spaß sich neue Ausrüstung herzustellen, wofür man beispielsweise einen bestimmten Gegenstand von einem Monster braucht. Eine große Variation an unterschiedlichen Waffen sorgt zudem für abwechslungsreiche Kämpfe, da ihr euer Vorgehen im Kampf diesen anpassen müsst. Anpassungsfähigkeit ist wieso ein großes Stichwort in Monster Hunter und auch im neuesten Teil gibt es wieder neue Monstertypen, wie beispielsweise die Insekten. So finden auch alte Hasen der Reihe neue Herausforderungen und können sich erneut beweisen.
Um nochmal auf die Einsteigerfreundlichkeit zu sprechen zu kommen. Wie bereits erwähnt werdet ihr nahezu mit Dingen bombardiert und wisst zu Beginn gar nicht wo ihr anfangen sollt. Beschäftigt euch einfach Stück für Stück mit den Spielelementen und lernt den Nutzen der Gegenstände durch den Einsatz gegen Monster. Ich würde euch raten, dass ihr zunächst ohne einen Guide oder eine Wiki in die Welt eintaucht, da es umso spannender ist und schließlich möchten die Entwickler auch genau dies. Da in den Vorgängern sehr lange Kämpfe entstehen konnten, wurden zudem die Lebenspunkte der Monster etwas reduziert. Dies sorgt für schnellere Kämpfe, gleichzeitig verlieren diese aber nicht an Action und wirken auch nicht einfacher als zuvor. Hier wurde eine gute Lösung gefunden um ungewollte Streckungen zu vermeiden.
Auch mit euren Freunden könnt ihr auf die Jagd gehen, so bietet der Mehrspieler-Modus (lokal und online) spezielle Gildenquests, die zufällig generiert sind. So könnt ihr diese mit anderen Spielern austauschen und dann gemeinsam absolvieren. Durch das Teamgefühl könnt ihr Absprachen treffen und dies hebt den Spielspaß nochmals ungemein.