Nintendo hat ein Crossover zweier kluger Köpfe veröffentlicht. Ob Professor Layton vs Phoenix Wright: Ace Attorney eine ausgewogene Kombination ist oder einer von beiden die Nase vorn hat, das verraten wir euch im Test.
Der berühmte Professor der Archäologie Hershel Layton hat schon so manches Rätsel gelöst, meist ist er mit dem kleinen Luke unterwegs. Phoenix Wright ist ein cleverer Anwalt, der immer ein Ass im Ärmel hat, um die Unschuld von Angeklagten zu beweisen. Doch was passiert, wenn diese beiden Schlauköpfe aufeinandertreffen? Es entsteht ein abwechslungsreiches Rätsel- und Puzzlespiel, welches zweierlei Spielkonzepte miteinander kombiniert. Hauptaugenmerk liegt auf der Geschichte und der Schwierigkeitsgrad ist im Vergleich zu den einzelnen Ablegern beider Serien geringer. Für Einsteiger aber eine gute Möglichkeit, die zwei Charaktere kennenzulernen und zusätzlich dessen Spielmechaniken.
Der erste Teil der Geschichte führt zunächst unseren Professor samt Gehilfen in das mysteriöse Labyrinthia, einer Stadt, die auf keiner Karte zu finden ist. Schnell merkt ihr jedoch, dass in dieser Welt etwas nicht mit rechten Dingen vor sich geht und so möchtet ihr schnellstmöglich die Rückkehr antreten. Natürlich ist das nicht ganz so einfach, da ihr es mit allerlei Magie zu tun bekommt und so müsst ihr wie bereits aus der Spieleserie bekannt zahlreiche Rätsel lösen. Solltet ihr einmal nicht wissen was zu tun ist, helfen euch die sammelbaren Hinweismünzen weiter. Insgesamt wurde hier eine Vereinfachung des Spielprinzips vorgenommen, so zeigt euch eure Lupe beispielsweise an, ob eine Münze in der Nähe ist und zusätzlich hilft euch ein Blick auf die Karte um auch alle auffindbaren Dinge einzusammeln.
Der zweite Spielabschnitt spielt wiederum im Gerichtssaal, wo ihr genau das macht, was Phoenix am besten kann. Ihr löst knifflige Fälle und nehmt dazu Zeugen ins Kreuzverhör. Dabei kombiniert ihr dessen Aussagen mit bestimmten Beweismitteln um Widersprüche oder Falschaussagen zu deuten. Stück für Stück setzen sich die Puzzleteile zusammen und so müsst ihr zunächst einmal gut aufpassen und euch eine Übersicht verschaffen. Wenn ihr mehrere Zeugen vor euch habt, solltet ihr außerdem auf die Reaktionen der Personen achten. Insgesamt ist dieser Teil aber eher textlastig und im Vergleich zu ersterem Abschnitt nicht so interaktiv.