Oculus VR hat den britischen 3D-Spezialisten Surreal Vision übernommen und verspricht sich überaus realistische Umgebungen in der kommenden Oculus Rift darzustellen.
Oculus VR, der Hersteller der kommenden 3D-Brille Oculus Rift, hat sich Verstärkung geholt und kurzerhand das britische Startup Surreal Vision übernommen. Das sechs Köpfige Team wird in Redmond nun gemeinsam mit den Entwicklern an der Übertragung realer Umgebungen arbeiten, da die Firma dafür bekannt ist, diese so detailgetreu wie möglich abbilden zu können um das virtuelle Erlebnis enorm zu vertiefen. Surreal Vision ist der Ansicht, das die reale Welt bislang nur ungenügend mit Hilfe von Farben und Tiefenkameras nachgebildet wurde. Dank der eigenen Technik ist man in der Lage, ganze Szenarien nachzubauen, in denen nicht nur Gegenstände, sondern auch Menschen erfasst werden. Dazu wird die reale Welt aufgenommen, interpretiert sowie analysiert, um diese dem Nutzer in Echtzeit als Modell darzustellen.
Das Team geht jedoch noch einen Schritt weiter und hat sich als Ziel gesetzt, VR- und AR-Systeme zu schaffen, die sowohl bei Tag als auch bei Nacht in Gebäuden und draußen eingesetzt werden können. Somit könnte der Träger einer Oculus Rift zukünftig Gegenstände, Menschen und Landschaften auch bei völliger Dunkelheit wahrnehmen und unterscheiden.
Oculus Rift erscheint voraussichtlich im 1. Quartal 2016 zunächst für PC. Im weiteren Verlauf soll die Unterstützung für mobile Endgeräte, PlayStation 4 und Xbox One folgen.