Preview: Prison Architect

Wir haben die Alpha-Version von Introversions zukünftiger Simulation angetestet und schildern euch unseren Eindruck.

Introversion Software hat mit Prison Architect derzeit eine nicht allzu komplexe aber recht detailreiche Gefängis-Simulation in Entwicklung. Diejenigen, die bereits mit Spielen aus dem Hause Introversion vertraut sind, werden sicherlich den Grafikstil wiedererkennen. Zugegeben mag dieser für einige etwas kurios wirken, jedoch empfinde ich diesen als witzig und durchaus gelungen. Speziell, um das „harte“ Thema Gefängnis nicht so düster aussehen zu lassen.

In Prison Architect schlüpft ihr in die Rolle eines Gefängnis-Managers und baut kleine bis große Gefängnisse ganz nach euren Vorstellungen. Dabei kümmert ihr euch nicht nur um die Planung sondern könnt vollständig in die Gestaltung bzw. Realisierung eingreifen. Ein paar Mausklicks lassen euch so vorwiegend Gebäude nach Wunschmaßen erschaffen, die von euren sehr nett animierten Handwerkern errichtet werden. Je nach Einsatzzweck stehen euch einige Einrichtungsaccessoires wie z. B. Tische, Stühle und Bücherregale zur Verfügung. Für eine sinnvolle Unterteilung könnt Ihr auch Trennwände innerhalb der Gebäude einziehen, um so in erster Linie einzelne Zellen für eure Häftlinge zu schaffen. Als sehr sozialer Direktor habt ihr außerdem die Möglichkeit Bodenbeläge zu verändern, Zellenfenster einzubauen oder gar eine schöne Außenanlage samt Beleuchtung zu erstellen um den Aufenthalt für alle Gefangenen angenehmer zu gestalten.

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Das heißt jedoch nicht, dass ihr auf den elektrischen Stuhl verzichten müßt, der ebenfalls gebaut werden kann. Doch ein Gefängnis wäre nichts ohne fließend Wasser und Strom. Daher müsst Ihr durch den Bau von Wasserpumpen sowie Stromgeneratoren dafür sorgen, dass stets genug Wasser sowie Strom vorhanden ist und alle Gebäude an das Versorgungsnetz angeschlossen sind, welches ihr im Untergrund ebenfalls bauen müsst. Zu Anfang solltet ihr euren Baudrang etwas in Zaum halten, da euch nur ein schmales Budget zu Verfügung steht. Denn von dem Startkapital müsst ihr nicht nur Gebäude und Zellen für die angekommenen Häftlinge errichten, sondern auch Personal einstellen. Ohne Wärter, Aufseher und Arbeiter würde ein Gefängnis sicher nicht funktionieren und es würde gerade bei fehlenden Aufsehern zu üblen Auseinandersetzungen zwischen den Inhaftierten kommen. Auch zeigt euch eine To-Do Liste die noch offenen Aufgaben auf, die in der Regel wichtig und zu erledigen sind.

Die uns vorliegende Alpha-Version kommt bereits in diesem frühen Stadium sehr üppig daher und macht bislang einen soliden Eindruck. Während des Tests sind mir auf wenige Probleme bei der Grafik (meist in Form von seltsam entstehenden Schatten) keine negativen Vorkommnisse aufgefallen, auch wenn die Entwickler selbst zugeben, noch viele Bugs im Spiel zu haben. Eine optische sowie technische Ikone wird Prison Architect sicherlich nicht werden. Jedoch versprüht die witizge Grafik einen gewissen Charme und das Gameplay weiß zu überzeugen. Ich bin sehr gespannt, wie sich das Spiel bis zur finalen Version noch verändern wird. Bis jetzt ist Introversions neuer Titel auf einem guten Weg.

[appbox steam 233450]

Autor*in

Martin Neumann
Martin Neumann
Stellvertretender Chefredakteur

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