Mit „RONIN“ erscheint im Mai diesen Jahres ein Action-Titel mit rundenbasierten Kämpfen, der vollständig von nur einem Indie-Entwickler produziert wurde. Ich habe mir die Demo angesehen und schildere euch meinen Ersteindruck.
Nächsten Monat erscheint mit RONIN ein netter Indie-Titel auf Steam, der auf den ersten Blick sehr viel Ähnlichkeit mit dem 2013 erschienenen Gunpoint besitzt. In der Rolle einer unscheinbaren Heldin, schlagt ihr den Pfad der Vergeltung ein und habt es auf fünf wichtige Köpfe eines mächtigen Großkonzerns abgesehen. In der mir vorliegenden DEMO-Fassung erledigt ihr im letzten Level einen davon und müsst dabei mit taktischem Geschick vorangehen. Im Gegensatz zu vielen anderen Genre-Vertretern setzt RONIN auf ein rundenbasiertes Vorgehen im Kampf, während der normale Spielablauf in Echtzeit vonstattengeht. Im Detail sieht das so aus, das ihr eure Protagonistin wie gewohnt mittels Tastatur und Maus durch das jeweilige Level bewegt. Der Fokus liegt dabei auf den Gebäuden, da sich eure Aufträge meist darauf beziehen, Daten aus Computern zu stehlen oder die jeweiligen Bosse kalt zu machen. Da viele Bereiche natürlich durch Roboter–Wachen und -Ninjas geschützt werden, könnt ihr von euren überaus guten Kletterfähigkeiten Gebrauch machen, um die Gebäude nach den besten Einstiegspunkten abzusuchen um so wenig in Kampfsituationen verwickelt zu werden wie möglich. Das heißt nicht, das ihr den Tiger in euch zahm halten müsst, aber es gibt für vorsichtiges Vorgehen ohne Alarm auszulösen mehr Punkte. Natürlich kommt ihr durch offensives Vorgehen ebenfalls zum Ziel. 🙂
Das Spiel könnt ihr jederzeit mit der Leertaste pausieren, um die Momentsituation zu überdenken. Sobald ihr auf ein oder mehrere Gegner trefft, wechselt das Spiel automatisch in den Kampfmodus, der das Spiel ebenfalls einfrieren lässt und somit die erste Kampfrunde einleitet. Sofern die Gegner euch nicht sehen, da ihr zum Beispiel hinter ihnen steht, seit ihr natürlich im Vorteil und könnt euren Angriff offensiver planen. Solltet ihr euch allerdings im Sichtfeld der Robo’s befinden, werden euch je nach Anzahl der Gegner rote Linien angezeigt, die den Angriffsbereich der Gegner markieren. Nach eurem Zug solltet ihr euch auf keinen Fall innerhalb dieser Linien befinden, da die Projektile der Robo-Wachen sowie die „Rush-Moves“ der Robo Ninjas unweigerlich zu eurem Ende führen würden. Wenn ihr eure Züge gut plant und mehrere Gegner nacheinander erledigt, füllt sich eine Art Energiebalken. Sobald dieser sein Limit erreicht hat, könnt ihr zwei Moves hintereinander ausführen und zum Beispiel Wurfmesser auf Gegner werfen, während ihr euch in der Luft befindet. Im allgemeinen sind die normalen Wachen sehr leicht zu erledigen, während die Robo-Ninjas schon eine harte Nuss darstellen. Diese dürfen nicht direkt von vorne angegriffen werden, da der Konter euch sofort töten würde. Stattdessen müsst ihr versuchen diese zweimal hintereinander anzugreifen, wovon der erste Angriff natürlich von hinten erfolgen sollte. 😉
RONIN erscheint Mai 2015 für PC und Mac via Steam.