Preview: Skulls of the Shogun

Wir gehen mit General Akamoto und seiner Skelettarmee in Skulls of the Shogun auf Rachefeldzug.

Skulls of the Shogun

Skulls of the Shogun von 17-BIT findet sich zurzeit unter den Vertretern der Early Access-Reihe bei Steam wieder. Wir haben vorab einen Blick auf die extravagante Bone-A-Fide Edition geworfen und verraten euch, ob sich ein frühzeitiger Kauf lohnt.

Das Spielprinzip gleicht taktischer Rundenstrategie. Ihr habt eine bestimmte Anzahl an Kämpfern, sowie euren Shogun. Stirbt dieser im Kampf, so habt ihr die Runde verloren. Zur Verteidigung helfen euch die Infanteristen wie auch Bogenschützen, welche ihre Angriffe durchführen können ohne einen Konter von Nahkämpfern zu kassieren. Jede Einheit hat eine begrenzte Anzahl an Trefferpunkten, sowie einen Angriffs- und Verteidigungswert. Ein wenig Mathematik ist daher vonnöten, um nach eurem nächsten Zug als Sieger hervorzugehen.

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Gameplay

Taktik ist das A und O. Zunächst wählt ihr im Kampf eure Einheit aus, mit der ihr euch dem Feind entgegen stellen wollt. Ein Reiter hat hier einen größeren Bewegungsradius als ein Schwertkämpfer, allerdings auch eine schlechtere Verteidigung. Ob ihr eher defensiv spielt und die Gegner herankommen lasst oder in die Offensive geht ist euch überlassen. Gebt jedoch darauf Acht den General nicht zu weit nach vorn zu platzieren. Mit euren anderen Einheiten könnt ihr eine sogenannte Seelenwand erzeugen, wenn ihr diese eng nebeneinander stellt. Diese verhindert, dass eure Gegner nicht zum idealerweise dahinter stehenden Shogun laufen können und bietet ebenfalls Schutz vor gegnerischen Bogenschützen.

Sollte eine eurer Einheiten niedrige Lebenspunkte besitzen, könnt ihr die Schädel der bereits erledigten Widersacher essen und diese so wieder auffüllen, sowie zusätzlich noch das Maximum an Trefferpunkten erreichen. Das Essen von Schädeln verbraucht jedoch eine Aktion, so dass ein Angriff während des aktuellen Zugs mit der gewählten Einheit nicht mehr möglich ist.

Im weiteren Spielverlauf kommen zu diesen taktischen Möglichkeiten noch weitere dazu. Diese sind je nach Umgebung unterschiedlich. Stehen Gegner ziemlich nah an Klippen, könnt ihr diese mit einem Treffer in den Abgrund befördern. Ebenso könnt ihr Einheiten in Gebüschen platzieren um die Ausweichchance zu erhöhen. Schreine bieten euch die Möglichkeit zusätzliche Einheiten anzuheuern. Doch vorher müsst ihr dazu Reis ernten. Dies geschieht indem ihr Einheiten auf den passenden Feldern abstellt. Einen Haken hat dies allerdings. Denn die Möglichkeit zum Konter wird euren Verbündeten verweigert und somit stehen diese schutzlos da. Hat der Gegner seine Chance nicht genutzt, erhaltet ihr dann im nächsten Zug die Ernte und könnt eure Kämpfer vom Feld bewegen. Reis erhaltet ihr trotzdem bis zu sechs Runden lang. Eine zusätzliche Möglichkeit bieten die Felder euren Verletzten. Stellt ihr die geschwächten Einheiten dort ab, erhalten diese ihre Trefferpunkte zurück.

Items gibt es in Skulls of the Shogun auch. So könnt ihr Heiltränke oder Angriffstränke finden, welche wie die Namen schon sagen, euch mehr Lebenspunkte oder Angriffskraft geben. Wir sind jedoch immer noch nicht am Ende der Spielfeatures. Da ihr euren General meistens schützt, könnt ihr diesen in einen Meditationszustand versetzen, so dass er pro Runde zusätzliche Trefferpunkte erhält bis er erweckt wird und in den Kampf eingreift.

Doch was bringen euch gewonnene Kämpfe? Neben Ruhm und Ehre für den General, welcher auf seinem Rachefeldzug dem Ziel Schritt für Schritt näher kommt, erhaltet ihr auch neue Waffen. Diese geben euch bestimmte Boni wie z. B. das ausführen von zwei Aktionen pro Runde. Auch neue Einheiten treten dem Spiel bei. Fuchsmönche heilen eure Verwundeten und greifen auch mal an, wenn sie durch einen Konter dazu gezwungen werden. Esst ihr gemeinsam mit den wuscheligen Kameraden die Schädel, erlernen diese neue Zauber. Nicht zu vergessen die Salamandermönche, die es selbstverständlich auch noch gibt.

Grafik & Sound

Das Design von Skulls of the Shogun kann sich sehen lassen. Der comicartige Look versüßt das Spiel und spricht somit auch jüngeres Publikum an. Auch die bunten Farben tragen ihren Teil dazu bei, dennoch wirkt sich dies nur positiv auf das Gesamtbild aus. Die Spielfelder, welche an die vier Jahreszeiten angepasst sind, zeigen hübsche japanische Gärten oder auch zahlreiche Kirschbäume. Eine Sprachausgabe gibt es zwar, jedoch ist diese nicht wirklich verständlich. Dafür bietet das Spiel jedoch sehr gute Dialoge, welche mit viel Witz geschrieben wurden. Die deutsche Übersetzung ist im übrigen sehr gut gelungen, sodass ihr regelmäßig ein Lächeln auf den Lippen haben werdet.

Als nette Extras bietet die Bone-A-Fide Edition auf Steam neue Level, Multiplayer-Karten, einen neuen Charakter, Entwicklerkommentar zu jedem Level (sehr interErsteindruck Sehr Gut - GamesFinest.deessant) sowie Embleme, welche für die Anpassung eures Spielerprofils geeignet sind.

Ersteindruck: Sehr Gut

[appbox steam 228960]

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