Star Wars – Galaxy in Turmoil: EA duldet keine Einmischung

Das Projekt rund um Galaxy in Turmoil, welches von Fans in Eigenregie produziert wird und prinzipiell das „wirkliche“ Star Wars: Battlefront 3 darstellt, droht auf Wunsch von EA nun zu kippen und niemals in der Form das Licht der Welt zu erblicken.

Erst kürzlich berichteten wir über das von Fans gegründete FrontWire Studio, welches derzeit an ihrer Interpretation des nie erschienenen Star Wars: Battlefront 3 mit dem Titel Galaxy in Turmoil werkelt und sogar um eine kostenlose Veröffentlichung über Steam mit Valve in Kontakt steht, doch das Projekt scheint nun Nahe dem Abgrund zu stehen.

Da es sich hierbei, wie gesagt, um ein kostenloses Fan-Projekt handelt, wurde dieses weder mit LucasArts noch mit dem derzeitigen Besitzer der Star Wars-Exklusivrechte Electronic Arts abgestimmt und die nicht legale Verwendung der Assets sowie des Soundtracks, macht eine Veröffentlichung momentan unmöglich. Zwar hat FrontWire CEO Tony Romanelli bereits bestätigt, den Soundtrack zu ersetzen und die Assets nach und nach gegen eigene zu ersetzen, aber nach einem aktuellen Telefonat mit LucasArts wird auch dies vermutlich nicht helfen, da die Star Wars-Lizenz für einen langen Zeitraum an EA verkauft wurde und der Publisher nicht wünscht, das Galaxy in Turmoil weiterentwickelt wird. Romanelli machte sich hierzu seine Gedanken und bot EA an, den Titel über den Publisher selbst laufen zu lassen – für Geld, jedoch winkte man den Vorschlag ab, weil es

…möglicherweise dazu führen könnte, dass Galaxy of Turmoil die Aufmerksamkeit von EA’s Star Wars Battlefront weglenken könnte.

Nach der Auffassung von Romanelli könnte das Fan-Projekt sogar helfen, die Marke von EA zu pushen, aber die Entscheidung ist gefallen und man müsse dies respektieren. In abschließenden Sätzen bedankte er sich für die fortlaufende Unterstützung zu Galaxy of Turmoil sowie dem Studio und machte klar, dass es in irgendeiner Form weitergehen wird.

Ob Star Wars: Galaxy in Turmoil jemals für PC via Steam erscheinen wird, ist nach aktuellem Stand ungewiss.

Autor*in

Martin Neumann
Martin Neumann
Stellvertretender Chefredakteur