Einen passenden Shooter für sich zu finden ist immer etwas schwierig. Schließlich möchte man auch viele spaßige Stunden damit verbringen können, egal ob Overwatch, Fortnite oder ein ähnlicher Anwärter seines Genres. Doch gibt es auch einen Titel, der mehrere dieser Spiele miteinander vereint? Genau das versucht nämlich Agents: Biohunters und vom 06. bis zum 08. März 2020 hatte man auf Steam die Chance den neuen Shooter in einer geschlossenen Beta-Phase anzutesten und wir haben die Chance natürlich direkt genutzt, den Third-Person-Hero-Shooter direkt probe zu spielen.
In Agents: Biohunters spielt ihr einen von sechs Helden, die in unterschiedlichen Bereichen ihre Fähigkeiten besitzen. So hat man die Wahl zwischen Junge und Mädchen in den Bereichen Tank, Support und Schaden. Nach auswählen des Charakters wird man direkt ins Match geladen. Dabei wird man als Neuling ins sogenannte „Kalte Wasser“ geworfen. Kein Tutorial oder irgendetwas, was die Steuerung und den Ablauf erklären würde. Dies hat mich ehrlich gesagt ein wenig gestört, da ich mich nicht so an die Hand genommen gefühlt habe. Jedoch kann es natürlich sehr gut sein, dass dies noch eingebaut wird. Schließlich ist das Spiel noch in einer frühen Beta-Phase gewesen.
Die Story des Spiels
Die Geschichte schickt den Spieler in eine Welt, welche von einer Biopartikel-artigen Substanz infiziert ist. Dies hat dazu geführt, dass sich die Umwelt und auch die Tiere veränderten und mutierten. Die sogenannten „Agents“ haben sich zusammengeschlossen, damit die Erde diese Krise überlebt. Jedoch wollen andere Agents die Substanzen für ihre eigenen, teuflischen Ziele einsetzen. Die Aufgabe der Agents: Biohunters ist also, diese aufzuhalten, die mutierten Tiere zu töten und die Welt zu retten.
Der Aufbau ist ähnlich wie bei Overwatch. Es spielen drei Spieler gegen drei weitere, die am Anfang versuchen, einen Kristall einzunehmen. Somit beginnt die erste Schlacht. Natürlich ist dies nicht die Letzte. Erobert man den ersten Kristall als Team oder hat das gegnerische Team ihn für sich beansprucht, gibt es einen neuen Kristall. Selbes Prinzip von vorne. Sollte man also nach dem dritten oder vierten Kristall sterben: Keine Angst. Der Fortschritt geht nicht verloren. Jedoch wird man jedes mal wieder an den Anfangspunkt zurück teleportiert. Somit werden auch die Wege zu den Kristallen immer länger. Da die Charaktere sich sehr langsam bewegen, hat man die Möglichkeit, für eine kurze Zeit ein Motorrad zu benutzten.
Wenn alle Kristalle erobert sind, begibt man sich durch ein Tor, wo einen auch schon der Bosskampf gegen ein riesiges, mutiertes Tier, das Rognar genannt wird, erwartet. Bevor man diesen aber versucht zu besiegen, was recht schwierig werden und lange dauern kann, sollte man mutierte Tiere in der Nähe bekämpfen. So schaltet man neue Fähigkeiten frei, steigt weiter in der Spielstufe auf und sammelt Erfahrungen im Kampf. Ähnlich wie bei Monster Hunter World, was ich sehr gut geregelt finde. Mit jedem beendeten Spiel bekommt man Credits, sogenannte Biomünzen, die man für Skins, neue Motorräder oder ähnlichem ausgeben kann, was natürlich einige investierte Spielstunden benötigt.
Fazit:
Agents: Biohunters könnte ein sehr spannender und aufregender Titel werden. Die Grafik hat mir bis jetzt schon sehr gut gefallen und auch der Aufbau, wie einzelne Runden ablaufen und gestaltet wurden, war genau nach meinem Geschmack. Persönlich kann ich jedem Spieler von Overwatch, Monster Hunter und Fortnite empfehlen, sich zu Release dieses Spiel einmal anzuschauen. Meine Schulnote im Komplettpaket beläuft sich auf eine 2,5. Es muss bis zum Release noch ein wenig gemacht werden, doch schon allein für den Verlauf, die Helden und den Grafikstil haben Playstark sich diese Note mehr als verdient. Der Titel wird ab dem 7. April 2020 via Steam auf dem PC im Early-Access starten. Wann genau Agents: Biohunters jedoch auf PlayStation 4 und Xbox One spielbar sein wird, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht bekannt.
Quellen: Steam, Playstark, agentsbiohunters.com