Test

Test: Can’t Drive This

Das rasante Bau- und Fahrvergnügen

Mit „Can’t Drive This“ hat die Spieleschmiede Pixel Maniacs im März 2021 einen neuen Fun-Racer veröffentlicht, der mit einem innovativen Spielprinzip aufwartet. So müssen sich die Spieler nicht nur auf der Piste bewähren, sondern zudem auch ihr Können als Baumeister unter Beweis stellen. Wir haben eine Spritztour in „Can’t Drive This“ gewagt und verraten in unserem Test, ob der kompetitive Multiplayer-Racer auch an der Frustgrenze kitzeln kann.

Ohne Baumeister keine Spritztour

Das Spielprinzip von „Can’t Drive This“ lässt sich recht schnell erklären. Während ein Spieler sich ans virtuelle Lenkrad setzt, muss das Teammitglied die Strecke in Tetris-artiger Manier aus einzelnen Bausteinen zusammensetzen. Allerdings werden dem Erbauer zufällig generierte Streckenabschnitte zur Verfügung gestellt, die den Fahrer schnell mal in die Bredouille bringen können. Damit sich die Strecke jedoch bestmöglich meistern lässt, können die einzelnen Streckenabschnitte um 90 Grad gedreht werden. Zu den Puzzleteilen gehören mitunter Sanddünen, Pfützen, Kurven, Kisten sowie Rampen, sodass im Endeffekt besonders fiese Strecken erbaut werden müssen. Zudem muss der Fahrer das Tempo halten, da das Gefährt andernfalls explodiert und die Spielrunde vorschnell beendet wird. Durch dieses besondere Zusammenspiel des Fahrers sowie des Erbauers entsteht unweigerlich ein hektisches Gerangel, sodass eine schnelle und zielgerichtete Kommunikation gefragt ist. Das Ziel ist es, möglichst lange Strecken zu erschaffen und somit auf der Rangliste kontinuierlich nach oben zu klettern. Sofern die Spieler diverse Manöver auf der Piste ausführen konnten, werden nützliche Items freigeschalten, mit denen sich das Fahrzeug zusätzlich modifizieren lässt.

Duelle oder Teamarbeit – das ist hier die Frage

Damit auch für die richtige Abwechslung gesorgt wird, können die Spieler zwischen verschiedenen Modi wählen und entweder gegeneinander antreten oder im Team spielen. In dem Modus „Yardage“ ist die richtige Kooperation gefragt, da ein Spieler die Strecke bauen muss, während das Teammitglied fährt. Damit der Fahrer möglichst lange im Spiel bleibt, sollten die einzelnen Streckenabschnitte mit viel Geschick und der richtigen Beobachtungsgabe platziert werden. Bei dem Modus „Game of Drones“ agiert ebenfalls ein Zweierteam aus Erbauer und Fahrer. Allerdings hat der Fahrer die Aufgabe, bei den zufällig erstellten Spielwelten sogenannte Holos einzusammeln. Erst wenn die notwendige Anzahl an Holos durch den Fahrer aufgelesen werden konnte, steigt das Team im Level auf. Doch mit jedem weiteren Level wird auch der Schwierigkeitsgrad merklich angezogen, sodass besonders anspruchsvolle Streckenabschnitte erschaffen werden müssen. Natürlich existiert mit „Lone Ranger“ auch der passende Spielmodus für Singleplayer. Bei diesem Modus muss der Spieler sowohl die Rolle des Baumeisters als auch die des Fahrers übernehmen und abwechselnd Streckenabschnitte anbringen und fahren. Er hat demnach die Aufgabe, in einem absteckten Zeitfenster eine möglichst lange Strecke zu absolvieren. In dem Modus „Capture the Egg“ treten zwei Zweierteams gegeneinander an. Wie es der Name bereits vermuten lässt, müssen die Teams sich das Beton-Ei der Gegenspieler schnappen und dieses in die eigene Basis befördern. Sobald zwei Eier von einem Team geklaut werden konnten, wird der Sieger gekürt.

Technisch absolut solide

In Bezug auf die Technik setzt „Can’t Drive This“ zwar keine neuen Maßstäbe – allerdings ist dies auch gar nicht notwendig. Die einzelnen Gefährte lassen sich dank der butterweichen Steuerung problemlos lenken. Auch der Streckenbau erfolgt ausgesprochen intuitiv, sodass sich die einzelnen Puzzleteile auch unter Zeitdruck mühelos anordnen lassen. Allerdings können gesetzte Streckenteile nicht mehr entfernt werden, sodass der Spieler auch in hektischen Situationen stets den Überblick behalten sollte. Wer sich zunächst mit dem grundlegenden Spielprinzip vertraut machen möchte, der kann im Vorfeld ein unterhaltsames Tutorial absolvieren. Optisch punktet das Spiel mit einer farbenfrohen Kulisse sowie einer soliden Grafik. Unterstrichen werden die wilden Fahrten durch eine dezente Klangkulisse, die das Spielgeschehen perfekt untermalt.

Fazit

Das Spiel „Can’t Drive This“ erweist sich im Test als unterhaltsamer Fun-Racer, der zu abgedrehten Duellen auf der Piste einlädt. Zwar bietet der Multiplayer-Titel keinen nennenswerten Tiefgang – allerdings wird die Langzeitmotivation dank der verschiedenen Modi dennoch auf einem hohen Level gehalten. Auch die Kombination aus Streckenbau und Fahrten funktionieren bei „Can’t Drive This“ sehr gut, sodass nicht nur auf der virtuellen Fahrbahn das richtige Geschick erfordert wird. Zwar kann sich „Can’t Drive This“ keinesfalls mit den bekannten Genregrößen messen – dennoch verspricht der Titel ein paar witzige Multiplayer-Duelle mit Freunden.
Das Spiel „Can’t Drive This“ erweist sich im Test als unterhaltsamer Fun-Racer, der zu abgedrehten Duellen auf der Piste einlädt. Zwar bietet der Multiplayer-Titel keinen nennenswerten Tiefgang – allerdings wird die Langzeitmotivation dank der verschiedenen Modi dennoch auf einem hohen Level gehalten. Auch die Kombination aus Streckenbau und Fahrten funktionieren bei „Can’t Drive This“ sehr gut, sodass nicht nur auf der virtuellen Fahrbahn das richtige Geschick erfordert wird. Zwar kann sich „Can’t Drive This“ keinesfalls mit den bekannten Genregrößen messen – dennoch verspricht der Titel ein paar witzige Multiplayer-Duelle mit Freunden.Test: Can't Drive This