Donkey Kong ist zurück. Schockgefrostet erlebt er mit Dixie, Cranky und Diddy diesmal ein kühles Abenteuer. Wie Donkey Kong Country: Tropical Freeze bei uns im Test abschneiden konnte, das erfahrt ihr im Test.
Affenstark! Nach dem bereits gelungenen Donkey Kong Country Returns erschien jetzt der neueste Ableger des beliebten Dschungelbewohners. Diesmal bekommt er es mit Viehkingern zu tun, welche die Eiszeit über die tropische Idylle bringen. Mit Dixie, Diddy und erstmals auch Cranky Kong stehen euch drei Begleiter zur Verfügung und auch andere tierische Mitstreiter sind natürlich wieder am Start.
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Gestochen scharf wie nie zuvor erstrahlt unsere Affenbande auf der Nintendo Wii U. Wieder bekommen wir 2D-Gameplay aufgetischt, das heißt wir bewegen uns von links nach rechts, wie in klassischen Sidescrollern. Da die Grafik jedoch in schickem 3D gehalten ist und zahlreiche Kamerafahrten dafür sorgen, dass wir auch mal die Tiefe der verschiedenen Gebiete kennenlernen, haben wir somit die Möglichkeit die farbenfrohen, liebevoll gestalteten Level aus allen Winkeln zu betrachten. Hier sind wir auch schon bei einem wesentlichen Faktor, denn die sechs Welten lassen keinen Wunsch offen. Wir finden uns im Dschungel, in der Luft, in Lava- sowie Eisgebieten und auch unterhalb der Wasseroberfläche wieder. Stets bemüht, dabei die unterschiedlichen Gegnertypen samt ihren Bewegungen und Fähigkeiten zu analysieren. Natürlich fehlen auch die klassischen Fahrten mit der Lore nicht. Sollten wir auf ein Fass mit Schriftzug treffen, so wissen wir direkt, dass ein Familienmitglied auf uns darin wartet. Neu spielbar ist diesmal Cranky Kong mit seinem Gehstock, der direkt an Dagobert Duck aus DuckTales erinnert und sich exakt so wie in deren digitalen Ablegern spielt.
Die Level bieten zwar bekannte Abläufe, mal muss man vor etwas wegrennen, mal muss das Timing passen, aber wiederholen tut sich hier kaum etwas. Durch die Vielzahl von verschiedenen Gebieten und Ideen ist wirklich jeder Durchlauf einzigartig. Rambi das Nashorn begleitet uns auch wieder und sorgt für tatkräftige Unterstützung. Die Entwickler haben diesmal sogar wenige Ausflüge im Spiel, bei denen wohl experimentiert worden ist, so finden wir uns nämlich ab und an als Schatten wieder und das ganze Spektakel erinnert auf den ersten Blick an den Look vom Indie-Titel Limbo. Schade ist, dass der Bildschirm vom Gamepad leider überhaupt nicht genutzt wird. Gut wiederum ist der Koop-Modus für zwei Spieler, bei dem ihr mit Freund oder Freundin zusammen die zahlreichen Abenteuer absolvieren dürft.
David Wise darf hier natürlich nicht unerwähnt bleiben, was der gute Herr diesmal für einen Soundtrack abgeliefert hat, ist erste Sahne. Die bereits bekannten Melodien erkennt man direkt in ihren neuen Interpretationen wieder und auch unbekannte Stücke geben direkt Grund zum mitträllern. Der Schwierigkeitsgrad von Donkey Kong Country: Tropical Freeze ist stellenweise sehr happig. Öfter kam es zu Frustmomenten, wo ich den Controller einfach mal eine Stunde zur Seite gelegt hab und danach flutschte es auch wieder. Die Lust verliert man jedoch nie, dafür ist der Spielspaß zu groß. Zusätzlich kann man sich bei Funky Kong mit diversen Items ausstatten lassen, dazu zählen z. B. grüne Luftballons, die euch wieder an die Oberfläche befördern, falls ihr einmal in ein Loch gefallen seid. Nützlich sind diese allemal, aber auch ohne ist das Spiel natürlich schaffbar. Die Bossgegner muss man auch wieder genau studieren, was ich immer ein wenig schade finde, denn dadurch trübt es den Spielfluss doch etwas. Zu solchen Situationen kommt es auch in den verschiedenen Levels und ehe man sich versieht, landet man im Trial & Error. Sollte man das Spiel beendet haben, so kann man natürlich nochmals alle Level abgrasen und versteckte Gegenstände wie Puzzleteile oder die berühmten KONG-Buchstaben einsammeln.
