Eleusis ist ein First Person Horror Adventure von Nocturnal Works. Ob der Titel euch Gänsehaut bescheren kann, das erfahrt ihr in unserem Test.
Horrorspiele gibt es derzeit wie Sand am Meer. Nach erfolgreichen Indie-Projekten wie z. B. Amnesia setzen viele Entwickler auf dieses Genre und versuchen eine düstere Atmosphäre zu erschaffen. Wenn diese Stimmung dann auch noch von einer interessanten Geschichte getragen wird, dann befinden wir uns fernab des Mainstreams. Eleusis wagt den Versuch, schafft es am Ende aber leider nicht zu unterhalten. Hinter der durchaus schicken Fassade verbirgt sich lediglich Durchschnitt.
Wir treiben uns in Griechenland herum. Nach einem Autounfall landen wir in einem verlassenen Dorf, wo wir nicht der einzige Besucher sind. Es snd Kultisten am Werk und diese führen nichts Gutes im Schilde. Sie möchten eine uralte Macht per Ritual heraufbeschwören, das wollen wir natürlich verhindern und gehen der Sache genauer auf die Spur. Eine mysteriöse Geschichte finden wir also in Eleusis vor, diese folgt zwar einem roten Faden, das haben wir jedoch nicht gemacht. Bei sämtlichen Rätseln auf der Suche nach dem benötigten Gegenstand laufen wir etwas planlos in der Landschaft umher. Dabei verfolgen uns dann Kuttenträger vor denen wir uns besser in Acht nehmen sollten. Angst oder zumindest ein beklemmendes Gefühl kam bei mir allerdings nicht auf.
Eleusis spielt ihr wie ein klassisches Adventure aus der Ego-Perspektive. Nebenbei sammelt ihr dann nützliche Gegenstände auf und versucht damit Rätsel zu lösen. Diese fallen leider nicht allzu knifflig aus und somit gibt es kaum eine Herausforderung zu meistern. Einzig die Gegend ist schön anzusehen und auch die Synchro unserer Hauptfigur kann sich hören lassen. Im Potpourri der Horror-Adventures sticht der Titel jedoch nicht hervor. Dafür fehlt es hier an Gameplay-Elementen und etwas kreativeren bzw. innovativeren Rätseln. Auch wenn der Preis von ca. 10 Euro relativ niedrig ist, so macht eine gute Stimme allein noch kein gutes Spiel, schade.