Jetzt gibt’s was auf die Ohren – Wer kennt das nicht: Man zockt auf mehreren Plattformen, möchte sich aber nicht mehrere Headsets kaufen müssen. Eine ideale Lösung bietet hier Turtle Beach mit dem Earforce PX22. Ob sich der Kauf des All-in-One-Headsets lohnt, erfahrt ihr hier.
Egal ob jegliche Konsolen, PC, Handhelds oder sogar das Smartphone, durch mitgelieferte Adapter und die Möglichkeit, das Headset immer über USB anschließen zu können, bietet das PX22 eine hohe Funktionalität und begeistert dadurch. Zudem liefert Turtle Beach zum Headset auch noch ein Konvolut an Kabeln mit, so dass der Gamer das Headset direkt mit dem gewünschten Device verbinden und frustfrei mit dem Zocken beginnen kann.
Natürlich muss sich auch dieses Headset beim Sound mit anderen messen lassen. Im mittleren Preissegment, in dem sich das PX22 mit rund 60€ bewegt, müssen natürlich ein paar Abstriche in Kauf genommen werden. Surround-Sound wird beim PX22 vergeblich gesucht, aber dafür ist die Aussteuerung im Stereo-Sound sehr präzise und ausgewogen. Während viele Stereo-Headsets dazu neigen, die Bässe zu stark hervorzuheben und den Klang dadurch sehr matschig wirken zu lassen, sind hier Tiefen, Mitten und Höhen gut austariert. Toll gemacht ist zudem die Möglichkeit, den Sound am Verstärker, der zwischen Headset und Device geschalten wird, manuell einzustellen: Hiermit lassen sich nicht nur die allgemeine Lautstärke, die Lautstärke des Line-Ins und die Mikrofonlautstärke einstellen, sondern auch Bässe und Höhen individuell anpassen. Somit wird es dem Gamer selbst überlassen, ob er die volle Dröhnung Bass oder lieber knackige Höhen im Spiel oder beim Genuss von Musik hören möchte.
Am meisten konnte, neben dem Sound, der eben erwähnte, zwischengeschaltete Verstärker, der eben auch als Fernbedienung fungiert, überzeugen. Zum einen kann man zwischen Mikro-aus, Telefon und zwei verschieden verstärkten Mikrofonlautstärkeoptionen wählen, zum anderen verschiedene Sprach- und Höroptionen einstellen. Desweiteren kommt noch das Extra hinzu, ein Smartphone oder anderes Gerät über Line-In (3,5mm) anzuschließen und über dieses, neben dem Zocken, Musik zu hören oder zu telefonieren. Auch dafür kann natürlich die Lautstärke an der Fernbedienung reguliert werden. Das PX22 wird so zum idealen Multitasking-Begleiter für alle, die neben dem Zocken gerne noch Musik hören und/oder telefonieren. Einzig die Frage, ob man das Headset auch als Kopfhörer für unterwegs nutzt, muss jeder für sich selbst beantworten. Zwar kann man den Kopfhörer auch ohne Verstärker nutzen und muss ihn somit nicht rumtragen, aber da sich das Mikrofon nicht einfahren oder abnehmen lässt und das Major League Gaming-Branding recht auffällig ist, ist das für die meisten doch eher ein Grund das PX22 nur am heimischen Entertainmentsystem seiner Wahl zu nutzen.
Natürlich ist auch der Tragekomfort bei einem Headset, was tendenziell über mehrere Stunden getragen wird, zu berücksichtigen: Für Menschen mit nicht allzu großem Kopf und kleinen Ohren ist das PX22 ideal und auch nach längerem Tragen immer noch sehr angenehm am Kopf, da es neben der idealen Passform und Polsterung noch ein recht geringes Gewicht von nur 233 Gramm vorweisen kann. Die Memory-Foam-Ohrpolster passen sich gut an, sind dabei aber nicht zu weich und behalten, einmal länger aufgesetzt, auch die Form bei. Nichts ruckelt oder wackelt und auch das Mikrofon lässt sich optimal einstellen und bleibt dabei dauerhaft in der gewünschten Position.