Son Goku & Co. sind zurück, in Dragon Ball Z: Battle of Z liegt der Fokus auf den Koop-Gefechten. Ob die Umsetzung nur etwas für Fans ist oder für jeden Spielertyp, klären wir im Test.
Es ist wieder Zeit sich zu prügeln, in Dragon Ball Z: Battle of Z erwarten euch über 70 Charaktere und ganze 60 Missionen. Erstmals könnt ihr in die Rolle von God Goku, Bills und Whis schlüpfen. Laut Senior Vice President Hiroaki Ochiai soll das neue Spiel alle Erwartungen der Fans erfüllen. Neue Features sorgen für frischen Wind in der Dragon Ball-Reihe und ob das Konzept aufgegangen ist oder nicht, erfahrt ihr in den folgenden Zeilen. Wir haben uns sowohl den Einzelspieler, als auch den Mehrspieler angeschaut und berichten ausführlich.
Wir starten direkt mit Son Goku in die erste Mission und schon fliegen die Fäuste im Nahkampf. Auch Tritte können wir natürlich benutzen um unsere Gegner zu verdreschen und sollte es auf die Distanz gehen haben wir auch Fernkampfangriffe parat. Wir haben stets Unterstützung dabei, auch wenn diese sich mehr oder weniger nicht ganz so klug anstellt, immerhin werden wir ab und an mit Heilung oder im schlimmsten Fall sogar mit Wiederbelebung versorgt. Ob zu Fuß auf der Erde oder fliegend in der Luft, wir lassen von überall unsere Attacken auf die Gegner niederprasseln. Unsere Energieanzeige sollten wir allerdings stets im Auge behalten, da wir sonst erschöpft werden und für einen kurzen Augenblick wehrlos sind. Ist dies nicht der Fall blocken wir per Tastendruck gegnerische Geschosse und vermindern den erlittenen Schaden. Während der Kämpfe füllt sich dann auch noch die Genki-Leiste, mit der wir bei voller Ladung ein Genkidama vom Stapel lassen können. Die Steuerung ist sehr einsteigerfreundlich und man kommt schnell mit den verschiedenen Angriffen zurecht.
Der Missionsablauf ist allerdings nicht so einfach, man trifft durchgängig auf Truppen von Gegnern und die Bosskämpfe haben es manchmal schon in sich. Durch diese Herausforderungen entsteht aber natürlich Spielspaß und man prügelt sich nicht blindlings durch die Angreifer. Taktik entsteht vor allem dann, wenn man sich online im Mehrspieler-Modus, welcher bis zu acht Spieler umfasst, befindet. Da die Charaktere verschiedene Rollen haben, darunter Blast, Unterstützung, Nahkampf und Eingreifen kann man sich mit seinen Freunden durchaus einige nette Kombos herausarbeiten und anwenden. Nach erfolgreichen Missionen bekommen wir Erfahrungspunkte, die wir in benutzbare Items investieren und Sammelkarten, welche uns permanente Boni bringen. Ob wir also unsere Gesundheit mit Nahrungsmitteln auffrischen oder einem Nahkampfhelden mehr Stärke verleihen, liegt in unserer Hand. Schade ist, dass man sich nicht transformieren kann, sondern direkt denjenigen Charakter zu Beginn auswählen muss.
Der Cel-Shading-Look stellt die Figuren aus dem Universum von Dragon Ball gut dar und auch die Effekte können sich sehen lassen. Das Leveldesign beinhaltet einige Matschtexturen, allerdings sind wir ja auch nicht da, diese zu erforschen, sondern wollen unseren Gegnern auf die Rübe hauen. Dragon Ball Z: Battle of Z ist eine gute Umsetzung und wird die Fans nicht enttäuschen, lediglich der fehlende lokale Mehrspieler-Modus trübt ein wenig die Stimmung. Leider ist es nur möglich zusammen auf der Couch zu spielen, wenn ihr dabei online geht. Dort könnt ihr dann die Kampagne oder den VS-Modus auswählen und erhaltet auch dort Punkte, die ihr wiederum in neue Gegenstände investieren könnt. Sprachtechnisch wird uns die englische und japanische Synchro angeboten, wobei zweitere in der Version für die Playstation Vita leider fehlt. Lasst euch von dem Produkthinweis auf der Verkaufshülle nicht verwirren, denn Publisher Bandai Namco informierte nachträglich noch über diesen Fauxpas.
Dragon Ball Z: Battle of Z gibt es in der Day One Edition mit einem exklusiven Kostüm von Naruto Uzumaki und in der Goku Edition mit einem Artbook und einer 25cm hohen Figur.
Ich liebe Dragon ball Z battle of Z