Das ist doch mal ein aussagekräftiger Spieletitel! Danganronpa: Trigger Happy Havoc kommt exklusiv für die Playstation Vita und was euch in diesem Spiel erwartet, klärt unser Test.


Japan im Jahre 2010. Danganronpa erscheint für die Playstation Portable. Jetzt im Jahre 2014 erblickt die überholte Version auch das Licht auf dem europäischen Spielemarkt. Es handelt sich bei Danganronpa: Trigger Happy Havoc um eine sogenannte Visual Novel. Soll heißen, die Story liegt im Vordergrund und es gibt viele Texte. Da jedoch teils auch Sprachausgabe vorhanden ist, wirkt es nicht anstrengend. Dann ist die Geschichte noch so absurd, dass sie direkt gefällt und man wissen möchte was als Nächstes passiert. Eine gute Basis oder?

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Makoto Naegi, ein ganz normaler Teenager wird zufällig ausgewählt, der Elite-Universität mit Namen Hope’s Peak beizutreten. Hier erhalten normalerweise lediglich die „ultimativen“ Studenten Einlass. So landet er also zwischen zahlreichen aufstrebenden Personen, wie etwa dem besten Baseballspieler oder der besten Popsängerin. Doch irgendetwas stimmt an der Universität nicht. Merkwürdige Dinge geschehen hier und so finden sich die Studenten plötzlich in einem Überlebenskampf gegen einen gerissenen Mastermind wieder, der sie als Gefangene hält. Monokuma, ein kleiner Bär steckt hinter der Fassade und fortan verspricht er denjenigen Freiheit, die einen Mord begehen können, ohne Spuren zu hinterlassen und entdeckt zu werden. Klingt ganz schön verrückt oder? Ist es auch, allerdings ist es auf seine eigene Art und Weise auch gleicheitig sehr spannend und mysteriös. Viele Fragen kommen während des Spiels auf und wir möchten natürlich wissen, was das Ziel von Monokuma ist und ob er wirklich der ist, für den er sich ausgibt.

Im Gegensatz zur alten Fassung für die PSP wurde Danganronpa: Trigger Happy Havoc diesmal passend zu der Ankündigung von Danganronpa: The Animation veröffentlicht und bietet neben verbesserter Optik auch Touchsteuerung, sowie einen zusätzlichen Modus, bei dem ihr, ohne direkt die Handlung zu verfolgen, wirklich alle Mitschüler der Universität kennenlernen könnt.

Das Spiel ist gegliedert in mehrere Kapitel und während man zunächst die Eigenschaften und Hintergrundinfos in den Gesprächen heraushört, geht es dann weiter mit der eigentlichen Anfechtung des mysteriösen Mörders. Hier gleicht der Titel dann Spielen wie der Phoenix Wright-Reihe, wo man geschickt die gesammelten Details und Puzzleteile zusammensetzen muss um für Gerechtigkeit zu sorgen und den Richtigen zu entlarven. Danganronpa: Triggy Happy Havoc ist eine Visual Novel, welche ein sehr interessantes Szenario bietet in dessen fantasievolle Welt man schnell eintaucht. So muss man sich von ans Herz gewachsenen Freunden trennen und seine Entscheidungen stets mit sehr viel Bedacht treffen, da das Schicksal aller anderen auch in eurer Hand liegt. Besonders zu erwähnen ist noch, dass es kleinere Minispiele gibt, welche das ganze Konzept ein wenig auffrischen.

Wertungskasten
Grafik
8
Sound
8
Gameplay
8
test-danganronpa-trigger-happy-havocIch finde es super, dass NIS America stets das Risiko eingeht und neue, innovative Spiele nach Europa bringt. Auch Danganronpa: Trigger Happy Havoc wirkt auf den ersten Blick total abgedreht und das Spielprinzip der Visual Novel ist sicherlich nicht jedem bekannt. Nichtsdestotrotz erwartet euch hier eine richtig gute Story bei der durchgehend sehr viel Gehirnschmalz nötig ist um logische Schlussfolgerungen zu ziehen. Das Gameplay ist sehr simpel und selbsterklärend und so erwartet euch hier mehr ein interaktiver Comic, der durch diverse Minigames noch etwas Abwechslung erhält. Viel Spaß in Hope’s Peak!

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