Was im schulische Zusammenhang bereits angekommen ist und immer weiterentwickelt wird, hat unter erwachsenen Fans von Video- und Computerspielen noch nicht nachhaltig Anklang gefunden: Lernen durch Spielen. Natürlich muss man bei Spielen wie Portal und Co die eigenen grauen Gehirnzellen einsetzen, klassische Wissensvermittlung ist das aber eher nicht.
Und genau da scheint A Tale of Synapse: The Chaos Theories des französischen Entwicklerstudios Souris-Lab anzusetzen, wie auch schon der Name vermuten lässt (ich habe mich sofort in den Biounterricht zurückversetzt gefühlt). Der Titel kommt in einem dem Spiel sehr eigenen grafischen Stil daher und baut auf das Lösen von Rätseln durch Logik. Durch diese 2D-Plattformer-Welt abstrakter Kunst und Wissenschaft führen Spieler*innen die beiden Hauptcharaktere Sci und Néro. Dabei scheinen vor allem mathematische Aufgaben im Vordergrund zu stehen, um voranzukommen, aber es soll auch ganz klassische Elemente wie Hüpfpassagen oder Kämpfe geben.
Nicht nur allein kann man sich den Herausforderungen in Hemeide stellen, sondern kann im Co-op-Modus (via Remote Play) mit geteiltem Bildschirm gleichzeitig mit noch einem*r Mitspieler*in die Köpfe qualmen lassen.
Durch die französische Crowdfounding-Plattform „KissKissBankBank“ erfolgreich unterstützt (bis dato sind 152% des Crowdfunding-Ziels erreicht worden), warten insgesamt vier träumerische Welten mit mehr als zehn Stunden Spielspaß auf alle Interessierten. Wie hoch die Anforderungen und der Schwierigkeitsgrad der Rätsel am Ende sein werden, das kann man ab dem 30. Juni 2021 auf der Nintendo Switch oder Steam (dafür aber für Windows und macOS) herausfinden. Das Spiel wird neben Französisch und Englisch auch in Deutsch und Spanisch verfügbar sein.