Wie oft habt ihr schon in endlosen Aufbau-und-wieder-Abriss-Spiralen in Spielen wie Sim City unzählige Gebäude gedankenlos eurer Gier nach Ästhetik und Geld geopfert und nicht einen Gedanken an die Opfer eurer Machenschaften verschwendet? Buildings Have Feelings Too! (dt.: Auch Gebäude haben Gefühle!) – und dem wird nun endlich auch mal Rechnung getragen.
In dieser etwas anderen Städtebau-Simulation bewohnen nicht nur kleine Strichmenschen, sondern auch die Gebäude selber ihre Stadt. Angefangen im viktorianischen Zeitalter stehen diese seit Jahrzehnten Seite an Seite, doch so langsam nagt der Zahn der Zeit an ihnen und auch der industrielle Fortschritt hinterlässt seine Spuren. Angefangen mit dem Abriss von Old Pete, der Werft der Stadt, wird allen langsam bewusst, dass die Veränderungen sich nicht mehr aufhalten lassen.
Als Spieler*innen wird es die Aufgabe sein, den Hoffnungen und Erwartungen der Gebäude gerecht zu werden und ihnen in einer lebhaften Metropole neuen Sinn zu geben – oder sie für immer verschwinden zu lassen. Und Achtung, nicht alle Gebäude scheinen sich auch zu verstehen…
Der Sidescroller Building Have feelings Too! des Entwicklerstudios Blackstaff Games beinhaltet alle klassichen Elemente von Städtebau-Simulationen wie dem Planen effizienter Ressourcenverteilung und ansprechender Umgebungen und dem Upgraden oder Abriss von Gebäuden. Als Extra kommt dazu noch eine narrative Ebene: man schiebt nicht nur unpersönliche Modelle über den Bildschirm, sondern wird sich mit den Gefühlen der individuellen Häuser und ihrer Beziehungen auseinanderzusetzen haben, und was diese wohl zu den Plänen, die man für diese Stadt hat, meinen.
Der Umfang und Wiederspielwert ist noch nicht bekannt, aber ab dem 22. April 2021 ist das Spiel in sechs verschiedenen Sprachen sowohl auf Steam für Windows und auf Konsole für PlayStation 4, Xbox One und Nintendo Switch erhältlich.