Special: Fantasy Life – Tagebuch Teil 1

Wir starten unser Tagebuch zu Fantasy Life für den Nintendo 3DS. Ihr erlebt euer eigenes Abenteuer in der Welt von Reveria und macht genau das, wozu ihr Lust habt. Wofür wir uns entschieden haben und was wir auf unserer Reise erlebt haben, teilen wir mit euch in regelmäßigen Berichten.


Mein Name ist Markus. Ich bin in einer Stadt namens Kastell, welche in der Welt von Reveria liegt, daheim. Ein großes Abenteuer steht mir bevor, denn ich muss eine Entscheidung treffen, die für mein weiteres Leben von großer Bedeutung sein wird. Ich bin gerne draußen in der Natur aber als Anglertyp sehe ich mich nicht, ich meine warum sollte ich den ganzen Tag an einem Fischteich verbringen, wenn es doch soviel mehr zu entdecken gibt. Holzfäller vielleicht? Nein, auch das ist mir zu öde. Ich möchte Jäger werden und endlich raus aus meiner staubigen Dachkammerwohnung.

Kaum draußen angekommen wartete meine Vermieterin Meg schon auf mich und spricht von einem Brief. Ich sah also in den Briefkasten, blickte auf den Absender und sah, dass er vom König höchstpersönlich kam. Das konnte nur bedeuten, dass er auf meine Entscheidung wartete und ich ihm diese, wenn ich seiner Einladung denn folge, mitteilen müsse. Nun gut, ich habe mich für das Leben eines Jägers entschieden und machte mich erst einmal auf den Weg um eine Lizenz zu ergattern, die ich dem König vorlegen konnte. Plötzlich hörte ich einen Streit in unmittelbarer Nähe, die Stimmen kamen vom Hauptplatz. Zwei junge Bengel diskutierten mit einem sprechenden Schmetterling, ja ihr habt richtig gelesen. Zuvor ist mir sowas noch nie begegnet, aber da ich ein gutes Herz habe, entschied ich mich direkt einzugreifen und wollte den Ärger beiseite schaffen. Die bösen Buben hatten es auf Gulden abgesehen, denn Geld regiert ja bekanntermaßen die Welt. Weder ich noch das sprechende Flattervieh hatten jedoch etwas dabei, lediglich einen Bonbon hatte ich zuvor von Meg erhalten. Kaum erwähnt, war dieser auch schon aus meinem Beutel verschwunden. Pech, aber immerhin blieb uns weiterer Ärger erspart. Weiter ging es Richtung König und komischerweise wollte auch der Schmetterling dort vorbeischauen. Als ich vor dem Thronsaal stand, wurde mir der Einlass wegen fehlender Krawatte verweigert. Ich war etwas verdutzt, folgte ich doch lediglich meiner Einladung und nun musste ich mich auch noch hübsch dafür machen? Auf dem Weg nach draußen begegnete ich wieder dem sprechenden Flattermann. Auch ihm wurde der Eintritt nicht gestattet. Insekten kommen hier nicht rein und sprechende Schmetterlinge schon gar nicht, so hieß es. Doch da kam die zündende Idee und ruckzuck hatte ich eine Fliege in Form eines glänzenden Falters um. Also ging es schnell zurück zum Thronsaal und diesmal konnte ich ohne Probleme eintreten.

Nach einer Rede und einigen Versprechungen seiner Seite, teilte ich unserem König schließlich mit, dass ich mich für den Weg des Jägers entschieden hab. Kurzerhand vermittelte er mich an Meisterin Fern, welche mich als Lehrling in ihre Obhut nehmen sollte. Im östlichen Teil von Kastell ist sie zuhause und ich machte mich so schnell wie möglich auf den Weg. Endlich war ich dem Beginn meiner Reise ganz nah, doch bei meiner Ankunft stellte sich heraus, dass meine Trainerin nicht wirklich Lust auf einen neuen Schüler hatte. Sie sprach von einem faulen Taugenichts, der ihr aktueller Schüler war und den ich kennenlernen solle. So machte ich erneut auf den Weg und diesmal verschlug es mich in den südlichen Stadtteil, wo ich dann die Bekanntschaft mit Sepp und seiner Oma machte. Auf den ersten Blick erschien Sepp mir wie ein Volltrottel, aber schon wenig später sollte sich dies ändern. Nachdem ich mit meinem eben erhaltenen Bogen auf die Zielscheibe schoss, gab es die erste richtige Aufgabe. Ein fremder Mann, dem es anscheinend nicht so gut ging, lag auf der Wiese und faselte etwas von Hunger und Essen. Sepp gab ihm etwas zu trinken, doch Oma Wolle erläuterte, dass ihm Energie fehle und wir Honig beschaffen sollten. Also ging es ab in den Wald zum nächsten Bienennest. Als wir uns näherten kamen auch schon zwei davon auf uns zu, aber unseren Bögen waren sie natürlich nicht gewachsen. Der Honig gehörte uns und als wir wieder beim hungernden Mann angelangt waren, gaben wir ihm die notwendige Energie zurück. Voller Stolz ging es dann mit Oma Wolle und Sepp zu meiner Meisterin zurück und ich wurde mit Lob der älteren Dame nur so überschüttet, während ihr Enkel eher nicht so gut abgeschnitten hat. Schließlich wurde beschlossen, dass ich eine Konkurrenz für Sepp darstellen soll, damit er sich am Riemen reißt. Eine gute Idee, denn auch ich hatte somit eine Herausforderung und wohlmöglich auch einen Partner, der dieselben Interessen wie ich teilt.

Jägerin Fern teilte uns schließlich auch ihren ersten Auftrag mit. Wir sollten eine Ureule ausfindig machen und eine Feder von ihr besorgen. Als Hilfe erhielt ich den Hund Lucky meiner Lehrerin zur Aufspürung des gefiederten Ziels. Es ging also weiter in den Kastell-Wald, wo ich mich umschaute. Auch Sepp war schon dort und der Wettstreit war in vollem Gange. Allerdings hatte ich einen Vorteil durch den Vierbeiner an meiner Seite und so kam besagte Ureule schließlich aus ihrem Versteck. Nach einem kurzen Kampf erledigte ich sie mit präzisen Pfeilen und nahm die Feder an mich. Meine Künste werden schon deutlich besser und ich habe mich schnell an meine Waffe gewöhnt. So lernte ich nach der Aufgabe auch, dass ich taktischer vorgehen kann, wenn ich verschiedene Pfeile einsetze, die auf unterschiedlichste Art und Weise wirksam gegen meine zukünftigen Ziele sein werden. Meine Meisterin hatte ich am Ende überzeugt und Sie wolle mich auf meinen bevorstehenden Weg zum besten Jäger von Reveria begleiten. Sepp hat aus seinen Fehlern gelernt und möchte in Zukunft motivierter an die zugeteilten Aufgaben herangehen.

Ein gelungener Tag neigt sich dem Ende und ich bin gespannt was mir noch bevorsteht. Jetzt geht es aber erst einmal ins Bett. Gute Nacht!

Autor*in

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