Kirby ist zurück und so erwartet euch ein neues Jump’n Run für den Nintendo 3DS. In Kirby – Triple Deluxe wird Gebrauch vom 3D-Effekt gemacht und grafisch ist alles knuffig süß wie gewohnt. Ob auch spielerisch etwas geboten wird und ihr euch auf eine gehörige Portion Spielspaß freuen dürft, lest ihr im Test.
Wie von Kirby gewohnt verschlingt er wieder fleißig seine Widersacher und spuckt sie anderen entgegen oder schluckt sie herunter, um dessen Fähigkeiten zu erwerben. Zahlreiche ausgefallene Gegner wie beispielsweise Pilze wollen euch an den Kragen und mit euren Fähigkeiten wie dem altbekannten Bumerang oder Ninjatechniken zeigt ihr ihnen wo es langgeht. Warum macht ihr das? Die Spinne Taranza hat König Dedede entführt und hält diesen jetzt in Floralia fest. Sechs Welten muss Kirby jetzt erobern, um den König aus der Gefangenschaft von Taranza zu befreien.
Der genannte 3D-Effekt kommt dann zum Einsatz, wenn ihr an bestimmten Stellen im Spiel die Möglichkeit habt, die vordere und hintere Ebene zu erkunden. Grundsätzlich bewegt ihr euch wie in einem klassischen Sidescroller jedoch nur von links nach rechts. Besonders ist, dass die Gegner ebenfalls Gebrauch von den verschiedenen Ebenen machen und so kann es vorkommen, dass sich Feinde aus dem Hintergrund plötzlich direkt vor euch befinden. Außerdem dient diese Mechanik einigen netten Rätseln. Auch der Bewegungssensor des Nintendo 3DS wurde integriert und ihr könnt verschiedene Objekte damit bewegen. Dies ist jedoch eher etwas Spielerei, da es ebenfalls über eine Taste möglich ist. Eine weitere Neuerung ist die Meganova-Fähigkeit. Wie bereits in Yoshi’s New Island, wo es überdimensionale Eier gab, gibt es im neuen Kirby einen überdimensionalen Kirby, der sehr sehr hungrig scheint. Um diese Power zu aktivieren, müsst ihr eine bestimmte Frucht essen und schon verschlingt Kirby den kompletten Bildschirm für einige Zeit, egal ob Bossgegner, Pflanzen oder andere Objekte, alles gelangt letztendlich in seinen Magen.
Kirby – Triple Deluxe wirkt rund und bietet genug Abwechslung durch neue Features. Doch auch altbewährte Konzepte lassen sich erneut vorfinden, darunter bekannte Bossgegner in abgespeckten Varianten und Anspielungen auf vergangene Ableger von Nintendos pinkem Allesfresser. Die Welten bieten jeweils sechs bis sieben Level, was nicht gerade viel ist, jedoch bekommt man dafür den Spielspaß, den man von einem Jump’n Run erwartet. Durch den knallbunten Look und den kreativen Ergüssen der Feinde fühlt man sich direkt wieder wie zu Hause. Lediglich der Schwierigkeitsgrad verlangt erfahrenen Spielern nicht viel ab und somit ist der Titel wohl eher für das jüngere Publikum ausgelegt.