Hinter verschlossenen Türen zeigte Square Enix auf der E3 2014 eine neue Cloud-Computing-Technologie. Diese ermöglicht eine beeindruckend große Spielwelt.
Cloud-Gaming ist ein Begriff der schon öfters gefallen ist, besonders Microsoft möchte in Zukunft verstärkt auf diesen Zug mit ihrer Xbox One aufsetzen. Allerdings wissen wir bis heute noch nicht so genau welchen Vorteil diese Technologie für uns mitbringen wird.
Der japanische Publisher/Entwickler Square Enix hat auf der jüngst zu Ende gegangenen E3 einigen Journalisten und Entwicklern ihre neue Cloud-Computing-Technologie vorgestellt, dessen Demo-Level, laut den Kollegen von Polygon, mit 32 x 32 Kilometern allein schon 17 Mal größer als The Elder Scrolls V: Skyrim war. Das ganze wird derzeit unter dem Namen Project Flare entwickelt und setzt auf Supercomputer als Server, die Spielwelten ermöglichen sollen, die so auf herkömmlichen PCs oder Konsolen nicht realisierbar wären.
Spiele benutzen heutzutage viele Tricks, um die Illusion einer lebenden Welt zu erzeugen. Mit Project Flare können wir tatsächlich eine lebende Welt erschaffen
, sagt Jacob Navok, Director of Business Development bei Square Enix.
Um eine solch riesige Spielwelt in diesem Detailgrad darzustellen, wird nicht wie üblich auf Instanziierung oder Streaming gesetzt, sondern die komplette Umgebung ihren u.a. über 600.000 Bäumen in vollem Umfang gerendert. Dies wirkt sich auch positiv auf die Sichtweite aus. Beim Näherkommen aufpoppende Objekte sollen somit der Vergangenheit angehören.
Quelle: Polygon