Alle Jahre wieder frischt Electronic Arts ihr Portfolio der Sportspiele auf. Auch in FIFA 16 gibt es wieder neue Dinge zu entdecken und Veränderungen sind spürbar. Worum es sich dabei im Detail handelt, verraten wir euch im Test.
Juhu es gibt Frauenmannschaften! Das wohl am höchsten neu angepriesene Feature stellen die weiblichen Fußballerinnen in FIFA 16 dar. Abgesehen davon gibt es aber auch im Hinblick auf das Gameplay einige Änderungen zu vermerken. Beispielsweise ist es nicht mehr so einfach möglich, dass ein starker Einzelspieler im Alleingang an allen Verteidigern vorbeizieht.
Meist erkennt man auch in Partien von professionellen Spielern gewisse Spielzüge, die einfach am effektivsten sind. Dazu zählten beim vorherigen Ableger torsichere hohe Flanken, die im neuen Teil der Serie ebenfalls entschärft wurden. Noch mehr Realismus wird geboten und durch eine Reduzierung des Spieltempos bedarf es somit mehr Arbeit um das Runde in das Eckige zu befördern.
Altbekannte Mängel stellen erneut die künstliche Intelligenz eurer Mitspieler dar, die öfter zu spät reagieren. Dagegen hat das Gehirn des Schiedsrichters wohl eine volle Portion abbekommen, da der nun fast jedes Foul bestraft und das Spiel unterbricht. Zumindest kommt es einem beim Spielen so vor, wenn man es mit vorherigen Ablegern vergleicht.
Atmosphärisch liegt FIFA 16 wieder oben an der Spitze und beweist, dass die Konkurrenz ihr auch aufgrund fehlender Lizenzen nicht das Wasser reichen kann. Teams der ersten oder zweiten Bundesliga hören vor Spielbeginn jetzt die Bundesligahymne und passende Fan-Choreografien. Die Kommentatoren Frank Buschmann und Wolff Fuss erledigen ihren Job erneut hervorragend und untermalen das Spielgeschehen mit passenden Sprüchen.
Als neuer Spielmodus steht euch ab sofort auch die virtuelle Bundesliga sowie der Frauenpokal zur Verfügung. Bekannte Modi wie die Karriere oder Ultimate Team haben einige Änderungen im Interface spendiert bekommen, wodurch sich die Bedienung von Einstellungen jetzt etwas simpler bzw. übersichtlicher anfühlt. Kurzum hat EA Sports an den richtigen Stellen nachgebessert und Schwächen ausgemerzt.