Test: Resident Evil Revelations 2

Capcom’s „Resident Evil – Revelations 2“ mit Claire Redfield und Barry Burton – im frischen Episodenstil geht es auf Zombiejagd.

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Mit „Resident Evil – Revelations 2“ geht der Kampf gegen furchterregende Zombies in die nächste Runde. Mit von der Partie sind u.a. Claire Redfield und Barry Burton, die eingefleischten Fans schon aus vorherigen Teilen bekannt sein dürften. Zudem darf sich der Spieler über viele Neuerungen und Features freuen. Wir wollten den aktuellen Teil der Erfolgsserie genauer unter die Lupe nehmen und den Monstern direkt ins Gesicht blicken.

„Zabytij“ : ein Inselurlaub der anderen Art

Claire Redfield und ihre Freundin Moira Burton hatten eigentlich nichts Böses im Sinn, als sie einer Veranstaltung der Organisation ‘Terra Save’ beiwohnten. Doch es kommt zu einem Angriff, bei dem die beiden Mädchen auf die kleine russische Insel „Zabytij“ verschleppt werden und dort als Opfer für menschenverachtende Experimente herhalten sollen. Bei der verzweifelten Suche nach einem Ausgang aus ihrem dunklen Verlies findet Claire schließlich ihre Freundin Moira. Gemeinsam schaffen Sie es, ihrem Gefängnis zu entfliehen und die ersten Zombiescharen hinter sich zu lassen. Doch das nächste Hindernis lässt nicht lange auf sich warten. So kann der Weg zu einem rettenden Funkturm einzig über eine marode Brücke zurückgelegt werden, die bei der kleinsten falschen Bewegung einzustürzen droht. Mit viel Geschick gelingt es ihnen gerade noch auf die rettende Seite, auf der Moira schließlich einen Notruf absetzen kann.

Sechs Monate später: Barry Burton erreicht samt Notruf-Mitschnitt seiner Tochter die Insel Zabytij. Schnell wird ihm klar, dass hier ein Virus gewütet hat und sämtliche Bewohner zu grauenhaften Zombies mutiert sind. Gerade an Land angekommen, trifft er auf das kleine Mädchen Natalia Korda, die mit einer ganz besonderen Gabe gesegnet ist. Sie weist Barry den Weg zum Funkturm und führt ihn dabei durch die dunklen Gänge des Gefängnisses, das einst als Todesfalle für Claire und Moira herhalten sollte. Nachdem die Brücke von einst nicht mehr passierbar ist, legen beide einen kräftezehrenden Marsch um die Schlucht zurück. Doch vergebens, am Funkturm fehlt jede Spur von Claire und Moira.

Bereits an dieser Stelle häufen sich die Fragen: Wer überlebt? Findet Barry seine Tochter? Was hat es mit der erschreckenden Insel auf sich und was zur Hölle macht ein kleines Mädchen dort ganz alleine? Findet es heraus!

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Doppelt stark – individuelle Charaktere mit besonderen Fähigkeiten

Die beiden genannten Sequenzen geben nur einen kleinen Einblick in die Erste von insgesamt vier Episoden. Gespielt werden immer zwei Charaktere pro Sequenz: Claire und Moira sowie Barry und Natalia. Jeder Charakter ist mit ganz eigenen Fertigkeiten ausgestattet, die perfekt auf die des anderen abgestimmt sind. So können einzig die beiden Hauptcharaktere Claire und Barry Schusswaffen im Kampf gegen die Monster einsetzen. Moira, die durch ein Kindheitstrauma eine unüberwindbare Abneigung gegen Waffen entwickelt hat, setzt sich hingegen mit einer Brechstange zur Wehr. Diese erbringt ihr den Vorteil, verstreute Versorgungskisten und vernagelte Türen öffnen zu können. Zusätzlich trägt sie stets eine Taschenlampe bei sich, mit der sie Gegner blendet und so einen kleinen Zeitvorteil erwirkt. Natalia ihrerseits ist treffsicher und befördert ihre Gegner mit rev2zitatfazit herumliegenden Steinen binnen Sekunden ins Jenseits. Da sie außerdem sehr klein ist, gelangt sie durch sämtliche Löcher und Öffnungen, um beispielsweise Türen von der anderen Seite öffnen zu können. Zudem besitzt sie die Gabe, Zombies zu fühlen und schemenhaft durch Wände zu erkennen. Diese besondere Sensibilität verhilft ihr auch dazu, versteckte Kisten ausfindig zu machen und zu öffnen.

Neben diesen Kisten sind auch jede Menge Items und Edelsteine in dem Spiel versteckt, welche nur durch Moira und Natalia greifbar gemacht werden können. Ein kleines weißes Blinken signalisiert dem Spieler, dass an selbiger Stelle ein Item zu finden ist. Während Moira das Versteck mit dem gebündelten Licht ihrer Taschenlampe anscheint, zeigt Natalie nur noch auf die genaue Position des Schatzes. Die Edelsteine stehen für BP und fungieren als Währung in „Resident Evil – Revelations 2“. Mit den BP lassen sich Fertigkeiten für die Hauptkampagne kaufen.

Vereinzelte Geschehnisse, welche durch Claire und Moira ausgelöst werden, beeinflussen zudem ganz entscheidend den Werdegang von Barry und Natalia. Das Spektrum an Schauplätzen lässt hier keine Langeweile aufkommen: Strände, Fabriken, enge Verzweigungen in der Kanalisationen und viele weitere Areale gilt es, zu erkunden. Die Atmosphäre ist sehr düster gehalten und wird durch zahlreiche dunkle Ecken sowie das stetige Schluchzen der Charaktere perfekt untermalt.

Neben der Story offeriert das Spiel noch den sogenannten ‘Raid-Modus’. In diesem Modus lässt sich in unterschiedlichen Leveln mit einem eigens ausgewählten Charakter Jagd auf Zombies machen. Das Spielerprofil selbst besitzt dabei auch ein sogenanntes Levelsystem, welches sich unmittelbar auf den Schwierigkeitsgrad auswirkt. Mit aufsteigendem Level wird somit der Kampf gegen die Zombies zu einer immer größeren Herausforderung. Als Belohnung sind jedoch auch hier wieder zahlreiche Kisten verteilt, die einige Schallplatten beinhalten. Aber wozu Schallplatten? Wollen unsere Helden jetzt für musikalische Untermalung während ihrer Zombiejagd sorgen? Natürlich nicht, vielmehr beinhaltet jede Schallplatte wertvolle Informationen zu einer Waffe oder einer zusätzlichen Komponente einer Waffe. Nach vollendeter Mission können die Schallplatten gegen eine kleine Gebühr entschlüsselt werden, wodurch wiederum die jeweiligen Items freigeschaltet und somit benutzt oder verkauft werden können. Hierdurch lassen sich ebenfalls neue Fertigkeiten durch BP erwerben. Sämtliche Spiel-Ergebnisse werden gespeichert und für ein Onlinerating bereitgestellt, welches die besten Spieler ermittelt und der Cloud präsentiert.

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