Telltale Games bringt uns Ihr nächstes Abenteuer in Episodenform. Diesmal finden wir uns im Borderlands-Universum wieder und ob die erste Episode von „Tales from the Borderlands“ überzeugen kann, verraten wir euch in unserem Test.
Tales from the Borderlands spielt in der Welt von Pandora nach den Ereignissen von Borderlands 2. In fünf Episoden begleiten wir die zwei Abenteurer Rhys und Fiona auf Ihrer Reise. Erstgenannter freut sich auf seine bevorstehende Beförderung bei Hyperion, während Fiona Ihren großen Coup plant, um finanziell unabhängig zu sein. Wie es der Zufall so möchte, treffen beide relativ schnell aufeinander und was sich daraufhin entwickelt, ist spannend mitzuverfolgen.
Als Rhys bemerkt, dass sein Boss ermordet wurde und von nun an der hinterlistige Vasquez das Sagen hat, möchte dieser einen geplanten Deal abwickeln, bevor sein neuer Chef Ihm zuvor kommt. In diesem Geschäft hat auch Fiona Ihre Finger im Spiel und so nimmt die Geschichte ihren Lauf. Starke Synchronsprecher überzeugen und das von Gearbox Software entwickelte Universum lebt wie gewohnt von tollen Nebencharakteren und seinem Humor. Wenn Ihr beispielsweise auf den durchgeknallten Shade trefft oder Bekanntschaft mit Tector macht, fühlt Ihr euch gleich wieder zu Hause. Tales from the Borderlands ist Fan-Service vom Feinsten, allerdings bin ich überzeugt davon, dass auch Neulinge Ihren Spaß mit diesem Titel haben werden.
Einige Sequenzen im Spiel fokussieren sich auf die Erzählung der Geschichte, aber bevor wir uns fragen können, wann es denn jetzt etwas rasanter zugeht, sind wir schon inmitten der Action. Ob wir uns mit fiesen Banditen herumschlagen oder an einem tödlichen Wettrennen teilnehmen, es gibt jede Menge Abwechslung. Die Steuerung ist dabei wieder gewohnt simpel gehalten. Wir betätigen die vorgegebenen Pfeilrichtungen, erkunden die Umgebung und visieren verwundbare Punkte bei Feinden an. Zusätzlich haben wir noch das Echo-Eye von Rhys, mit dem wir Objekte scannen können, um mehr Informationen über diese zu erhalten.
Die erste Episode hört auf den Namen „Zero Sum“ und da darf natürlich Vaulthunter Zero keinesfalls fehlen. Als eine Art Sidekick greift dieser regelmäßig ins Geschehen ein und dabei ist es erfrischend diesen Charakter mal aus einer anderen Perspektive zu beobachten sowie kennenzulernen. Abschließend bleibt nur zu sagen, dass mal wieder ein rundum gelungenes Abenteuer auf euch wartet, welches hoffentlich genauso spannend in den weiteren Episoden fortgesetz wird. Der Cliffhanger am Ende der Episode macht auf jedenfall Lust auf mehr.