Mit Call of Duty: Ghosts leitet Infinity Ward eine neue Serie ein. Ob der neue Titel an die Modern Warfare-Reihe anknüpfen kann, erfahrt ihr im Test.


Es ist mal wieder soweit, ein neues Call of Duty steht in den Verkaufsregalen. Hauptaugenmerk lag nach zahlreichen Videos wohl auf den begleitenden Schäferhund Riley. Ein neues Setting rund um die Spezialtruppe der Ghosts soll frischen Wind in die Reihe bringen und was wir vorgefunden haben, verraten wir euch in den folgenden Zeilen. Eins sei vorab gesagt, Action wird mal wieder jede Menge in der Story geboten, vom “Hund-Feature” waren wir dann aber doch etwas enttäuscht. Schlussendlich wäre da noch die Inszenierung der Story, welche diesmal, dank wenigerer Sprünge von Charakter X zu Charakter Y, besser gelungen ist.

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Der erstmalige Spieldurchlauf von Call of Duty: Ghosts war zufriedenstellend. Einige Missionen waren recht schnell erledigt, aber boten dennoch Spannung und gute Unterhaltung. Als typische Heldengeschichte erwartet uns in der Geschichte zwar nichts Neues, aber man fühlt sich schon ein wenig “cool”, als Teil der Ghosts. Ihr gelangt an die verschiedensten exotischen Schauplätze und mal schleicht ihr euch langsam voran, mal begebt ihr euch auf Tauchkurs und zu guter Letzt landet ihr mitten auf Straßen in Schusswechsel. Euren Hund Riley steuert ihr ebenfalls, und so müsst ihr mit diesem zahlreiche Gegner ausschalten, während eure Herrchen im hohen Gras warten, bis ihr den Job erledigt habt. Irgendwie unrealistisch oder was meint ihr dazu?

Das Wichtigste an Call of Duty ist natürlich der Mehrspieler-Modus. Was ist neu, was wurde verändert und was ist nicht mehr vorhanden? Zunächst könnt ihr diesmal auch als Soldatin ins Geschehen eingreifen, das gute alte 10-Punkte-System wurde beibehalten und so erstellt ihr euren eigenen Kämpfer nach Belieben. Einige neue Spielmodi bieten mehr Abwechslung, vermissen tun wir jedoch alte Klassiker wie z. B. Capture the Flag, was jetzt nur noch in abgewandelter Form existiert. Ebenso ist der neue Trupp-Modus ein guter Zeitvertreib, mit den erspielten Punkten könnt ihr euch dafür neue Charaktere zulegen und tretet gegen andere Gruppen an. Als Pendant zum Zombie-Modus aus der Black-Ops Serie gibt es in Ghosts dann noch den Extinktion-Modus, wo euch Außerirdische erwarten.

Abschließend wurden wir nicht unbedingt enttäuscht, jedoch gibt es ältere Ableger die einfach im Gesamtbild besser waren. Wir sind gespannt, wie Infinity Ward diese Reihe weiterentwickeln wird und hoffen auf einige Verbesserungen im Multiplayer, da man doch recht häufig Spawnkills vorfindet, obwohl die Maps insgesamt größer sind. Grafisch findet sich eine aufgepeppte Engine vor und somit gibt es lediglich kleinere Feinheiten zu entdecken, dazu sei noch erwähnt, dass auf der Xbox One das Spiel nur in 720p läuft und ihr auf der Playstation 4 ganze 1080p erhaltet.

Wertungskasten
Multiplayer
7
Grafik
7
Sound
8
Gameplay
7
test-call-of-duty-ghosts-next-genCall of Duty bleibt sich treu und kommt mit wenigen Neuerungen daher, die am eigentlichen Spielprinzip aber nichts ändern und auch die Story kommt wie gewohnt mit viel Action. Im Mehrspieler ist der Kläffer gut integriert, in der Story wiederum wirkt er etwas fehl am Platz. Alteingesessene Recken können sich wieder auf zahlreiche Mehrspieler-Parteien freuen und zwischen vielen Modi wählen. Wer das erste Mal zu Call of Duty greifen sollte, den erwartet ein spielerischer Actionfilm mit viel Krachbumm und einigen Zeit- und Schauplatzsprüngen, an die man sich aber doch recht schnell wieder anpasst und etwas Abwechslung geboten bekommt.

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