Der wohl maßgebendste Titel des letzten Spielejahres ist nun in noch schönerer Form für die PlayStation 4 verfügbar. Warum The Last of Us definitiv nicht in eurem Spieleregal fehlen sollte, das verraten wir euch im Test.
Ja, es ist ein Remake und viele haben den Titel sicherlich schon gespielt und wünschen sich etwas Neues. Man sollte jedoch beachten, dass es durch die neu erschienenen Konsolen sicherlich auch einige Seitenwechsel gab und dann wäre da noch die Schar, welche vielleicht das erste Mal in Kontakt mit Videospielen kommen und vorher noch nie eine PlayStation ihr Eigen nennen konnten. Mit The Last of Us werden diese auf jedenfall den wohl eindrucksvollsten Einstieg in die Welt der Videospiele erhalten, der möglich ist. Emotionen und Action in einem postapokalyptischen Setting, welches durch starke Charaktere und dessen Synchronsprechern glänzt. Nicht umsonst, gab es eine Theaterinszenierung zu diesem Stück Kulturgut.
Um die Geschichte noch einmal anzureißen; wir befinden uns in einer Apokalypse und somit auch im Kampf ums Überleben getreu dem Motto „Der Stärkere gewinnt“. Eine Epidemie brach aus und die infizierten Menschen mutierten zu aggressiven Kreaturen, die Zombies gleichen. Wir übernehmen inmitten dieser dem Abgrund nahen Welt die Rolle von Joel, der auf tragische Weise seine Tochter verloren hat. Im Laufe der Geschichte treffen wir auf ein Mädchen namens Ellie, die fortan ein wesentlicher Bestandteil des weiteren Handlungsstrangs sein wird. Aus erzählerischer Perspektive steht hier die Beziehung zwischen den beiden eher gegensätzlichen Charakteren im Vordergrund.
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Für die Version der PlayStation 4 gab es überwiegend Änderungen, die den Look betreffen. Es wurde an der Grafik geschraubt und so wirkt dank einer Auflösung von 1080p und 60fps alles noch viel detaillierter. Hier ist lediglich aufgefallen, dass es bei Schatten zu einigen Patzern kommt, wenn man beispielsweise die Taschenlampe in Gebrauch hat. Eine Umstellung auf 30fps ist im Menü zwar möglich, aber hier müssen dann andere Elemente dran glauben.
Käufer haben ebenfalls Zugriff auf die bereits erschienenen Zusatzinhalte , darunter der Einzelspieler-DLC „Left Behind“ und zwei Mehrspieler-DLCs, die beispielsweise neue Karten beinhalten. Ein weiteres neues Feature ist der Foto-Modus, in dem ihr das Spiel pausiert und die Kamera frei bewegen könnt, um bestimmte Momente festzuhalten. Ein nettes Gimmick, da es bei dieser Grafikpracht jede Menge beeindruckende Bilder zu sehen gibt. Für die Hardcore-Spieler gibt es dann noch einen neuen Schwierigkeitsgrad, der sich „Erbarmungslos“ nennt.
Fragt ihr euch jetzt, ob ihr The Last of Us nochmal kaufen sollt? Ich spreche eine klare Empfehlung aus, denn die Emotionen werden auch beim zweiten Durchgang transportiert und die grafischen Verbesserungen sind deutlich zu sehen. Natürlich lässt sich darüber streiten, ob für Besitzer der PlayStation-3-Version ein speziellers Rabatt eingeführt hätte werden sollen, aber ganz ehrlich, The Last of Us ist ein grandioses Werk, wo man definitiv nichts falsch machen kann. Da gibt es jede Menge andere Kandidaten auf dem Kandidaten, bei denen man für das gleiche Geld deutlich weniger erhält. Also freut euch auf die Remastered-Version und allen Erstspielern des Titels wünschen wir eine tolle Spielerfahrung.
