PREVIEW

Preview: Monster Hunter World – Iceborne

Am 6. September erscheint mit Iceborne das erste große Add-On zu Capcoms Monster Hunter World. Wir hatten auf der gamescom die Möglichkeit die eisige Erweiterung ausführlich anzuspielen und wurden nicht enttäuscht.

Gerade aufgrund der wahnsinnigen Temperaturen, war unser gamescom-Termin bei den Damen und Herren von Capcom eine echte Bereicherung. Das lag allerdings nicht nur am schmackhaften Softeis, das man uns servierte, sondern vorrangig am neuen Add-On Iceborne. Dort wind man nämlich in ein neues, schneebedecktes Gebiet geschickt, um neue Monster zu erjagen. Zur Rahmenhandlung wurde uns leider nicht viel verraten, nur so viel, dass die Forschungskommission beschlossen hat, eine lange Reise über den Ozean anzutreten, um das unbekannte Gebiet der Raureif-Weite zu erkunden. Nach diesem kurzen Intro durften wir uns auf Anhieb in die Jagd stürzen. Zur Wahl standen hierbei vier verschiedene Quests, jeweils mit anderen Monstern und unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden.

MHW - IceborneWie bereits erwähnt, ist das komplette Gebiet mit Schnee und Eis bedeckt. Für den Jäger bedeutet das, dass es diverse neue Gameplay-Mechaniken gibt, an die man sich gewöhnen muss. Da wir bereits über einige Erfahrung im Jagen verfügen, stürzten wir uns direkt in den Kampf gegen ein Banbaro, eines der neu hinzugefügten Monster. In klassischer Monster Hunter Manier musste man zunächst auf Spurensuche gehen, um das Banbaro finden. Was die Suche – und später auch den Kampf – stark beeinflusste, war die eisige Kälte. Denn dadurch ist man ständig dazu gezwungen, heiße Getränke zu sich zunehmen. Außerdem konnte man feststellen, dass die Entwickler beim Map-Design berücksichtigt haben, dass es zuvor noch nicht von Menschen erkundet wurde. Denn an vielen Ecken kommt man aufgrund von Schneemaßen oder ähnlichem einfach nicht weiter – im Gegensatz zum Gegner. Der wiederum überwindet auch solche Hindernisse, woraufhin man gezwungen ist, schnell einen neuen Weg zu finden.

Ein weiteres, neues Gameplay-Feature ist die sogenannte Clutch Claw. Mit dieser Kralle kann man sich an Monster heranziehen und sich von ihnen abstoßen. Sollte man also kurz den Anschluss an das Monster verlieren, kann man sich ganz fix wieder heranziehen oder auch coole Spezialangriffe ausführen, bei denen man das Monster zum Beispiel von oben angreift. Das alles lässt sich auch prima mit Sprungangriffen kombinieren und bietet im Allgemeinen sicherlich viele interessante Kombinationen. Einarbeiten macht an der Stelle sicherlich Sinn. Eine weitere sinnvolle Ergänzung ist es, dass man in Iceborne weitere Schichten Rüstung anlegen kann. Das sorgt für neue Anreize, besonders für Veteranen

MHW - IceborneMonster Hunter World – Iceborne macht bislang den Eindruck, als würde es an die hohe Qualität des Hauptspiels einfach nahtlos anknüpfen und es sogar noch um ein paar nette Ideen ergänzen. Das neue Umfeld samt Klima, die Clutch Claw, die neuen Rüstungsoptionen und die neuen Monster klingen extrem vielversprechend. Wir freuen uns auf den Release.

Der Titel erscheint am 6. September 2019 für Xbox One und PlayStation 4, für den PC soll der Release im Januar 2020 erfolgen.

Autor*in

Domenik Boss
Domenik Boss
Redakteur

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