Mit „Just Dance“ wurde auf der Wii 2008 der Startschuss für eine unglaubliche Erfolgsgeschichte gesetzt, die bis heute Zocker auf der ganzen Welt begeistern kann. Auch 2016 präsentiert Ubisoft das knallbunte „Just Dance 2016“ und verwandelt das Wohnzimmer ein weiteres Mal in ein wildes Tanzparkett.

Ob sich das Game lediglich im neuen Gewand präsentiert oder vor allem Profitänzer mit neuen Features begeistern kann? Wir wagen uns in unserem Test aufs Parkett.

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Die Spielmodi hat Ubisoft größtenteils beibehalten, hält aber einige Neuerungen für den Spieler bereit. So geht es bei der klassischen Tanz-Party wie immer darum, allein oder mit Freunden in der Koop-Variante ordentlich Punkte einzuheimsen und sich mit anderen Spielern zu messen. Wer dabei gleichzeitig noch ein wenig seine Bikinifigur formen möchte, kann im “Sweat & Playlists”ordentlich Fett verbrennen und seinen Kalorienverbrauch im Auge behalten. Ein gänzlich neuer Modus ist mitunter der „Dance Quest-Modus“, der den Spieler vor immer neue Herausforderungen stellt und mit steigender Schwierigkeit zur knackigen Challenge wird. Wer sich schon immer als Star im Musikbusiness gesehen hat, wird im „Showtime-Modus“ zum Hauptdarsteller eines Videoclips und darf seinen ganz eigenen Tanzstil zum Besten bringen. Wem das noch nicht genug ist, wird spätestens im „World Video Challenge Modus“ seinen Meister finden. Hier werden freigegebene Spiel-Rekorde sämtlicher Zocker aus der ganzen Welt präsentiert, die nur darauf warten, gebrochen zu werden. Hat man vom Tanzen mal die Nase voll, schließt man einfach ein Mikro an die Konsole und singt mittels der Karaoke-Funktion lustig mit und animiert seine Mitspieler zum Tanzen.

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Satte Titelauswahl – aber nicht ganz umsonst

Auch in diesem Jahr liefern bekannte Musikgrößen, wie Martin Garrix, The Black Eyed Peas oder Lady Gaga den Spielern schwungvolle Rhythmen und versüßen ihnen mit einem buntem Mix an Ohrwürmern die Spielzeit. Auch die Choreographien fallen wieder einmal sehr vielfältig aus und bieten eine komplette Bandbreite an Tanzschritten, angefangen von groovigen Hip Hop Moves, über elegante Paartänze bis hin zu fröhlichem Irish Dance alles, was das Tänzerherz begehrt. Wer in der mitgelieferten Anzahl an Titeln nicht fündig wird, kann den gänzlich neuen Abo-Streaming-Service von Ubisoft nutzen und aus satten 150 Musiktiteln auswählen. Natürlich ist dieser Spaß nicht kostenlos und an monatliche Gebühren geknüpft. Dürfen die Spieler den Service den ersten Monat noch frei nutzen, zahlt dieser anschließend entweder 6,99 Euro für einen Einmonats-, 14,99 für einen Dreimonats- und 39,99 Euro für einen Jahres-Pass.

Während auf den Konsolen bis zu vier Spieler das Tanzbein gleichzeitig schwingen können, dürfen bis zu sechs Spieler gemeinsam bei der Steuerung über das Smartphone feiern. In diesem Fall wird eine eigens konzipierte Smartphone App genutzt, mittels derer das Smartphone alle Bewegungen via Bewegungserkennung erfasst. Optisch ist Ubisoft dem Stil der bisherigen Vorgänger treu geblieben und setzt wie gehabt auf einen knallbunten Grafikstil und witzig konzipierte Figuren.

Wertungskasten
Präsentation
8
Spieldesign
8
Balance
9
Atmosphäre/Story
9
Umfang
9
Jeanette Kanitz
Freie Redakteurin
test-just-dance-2016"Just Dance 2016" bietet mit insgesamt sechs Spielmodi deutlich mehr Umfang als seine Vorgänger und offeriert eine zusätzliche Steuerung via Smartphone App. Die Tracklist liefert eine gewohnt tolle Mischung aus aktuellen Songs, Klassikern und stimmungsvollen Partykrachern. So kann jeder Spieler selbst bestimmen, wie er seine Party feiert oder sich alternativ sein Fitnessprogramm gestaltet.

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