Prügeln was das Zeug hält. Mit Foul Play erschien jetzt ein sehr origineller Brawler, welcher die Abenteuer von Baron Dashfort erzählt. Mehr zu diesem Bühnenspektakel erfahrt ihr im Test.

Ein neuer Brawler hat das Licht der Welt erblickt. Ab sofort könnt ihr in Foul Play die Rolle des Hauptdarstellers Baron Dashfort übernehmen und in typischer Sidescrollermanier eure Gegner verdreschen. Dabei kommt es auf Kombos an, denn diese überzeugen das Publikum und als Belohnung für spektakuläre Manöver erhaltet ihr reichlich Applaus. Dieser wird benötigt, denn sonst wars das mit der Aufführung und der Vorhang schließt sich. Euer Sidekick Mr. Scampwick hilft euch tatkräftig und wenn ihr nichts für computergesteuerte Partner übrig habt, dann spielt ihr Foul Play im lokalen Koop-Modus oder sucht euch online einen Verbündeten.

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Ihr verprügelt neben Vampiren, Piraten auch Roboter und könnt im Multiplayer eure Angriffe geschickt kombinieren. Im Singleplayer kommt es häufig zu Buttonsmashing, da stets mehrere Gegnerwellen erscheinen und ihr nicht die große Auswahl an Angriffsmanövern habt. Einige neue Aktionen könnt ihr freischalten, dazu zählt z. B. ein Uppercut. Allerdings reicht es häufig, eine Mischung aus normalen Angriffen und Blocks durchzuführen. Die Gegner sind lustig anzusehen, denn sie stecken allesamt in Kostümen, da wir uns wie gesagt auf einer Bühne befinden und die Abenteuer “nachspielen”. Ob die Geschichten von Baron Dashfort nun wahr sind oder es sich um Ammenmärchen handelt, das weiß wohl keiner so genau.

Dennoch lebt Foul Play von der Inszenierung, denn das Gameplay ist bereits bekannt und es gibt keine wirklichen Neuerungen. Die Idee, das Setting in ein Theaterstück zu übernehmen wurde sehr gut umgesetzt und neben den ganzen Prügelorgien gibt es ebenfalls eine gehörige Portion Humor und Charme der Charaktere. Als Herausforderungen bzw. besondere Schmankerl bietet das Spiel in technischer Hinsicht lediglich die Möglichkeit Angriffe von Gegnern im richtigen Moment zu kontern und somit die Komboleiste, welche die Stimmung des Publikums wiederspiegelt, zu füllen. Ist diese ausgereizt, dann aktiviert ihr den Showstopper und erhaltet die doppelte Anzahl an Punkten für eure Kombos.

Schließlich gibt es dann in den fünf verschiedenen Stücken, welche in mehrere Akte aufgeteilt sind, noch verschiedene Herausforderungen zu erledigen. So müsst ihr z. B. eine 50-fache Kombo im Level erreichen, wenn ihr dann eine bestimmte Anzahl an Challenges erfolgreich absolviert habt, werdet ihr mit Items belohnt, die euren Charakter stärken. Letzten Endes ist und bleibt Foul Play leider nur Durchschnitt, den vollen Spaßfaktor entwickelt der Titel erst im Multiplayer.

Fazit

Foul Play ist witzig und sieht hübsch aus. Im Gameplay finden sich allerdings kaum innovative Ideen oder etwas, was es von anderen Titeln abhebt. Wer das Genre mag, der wird dennoch Freude mit diesem Titel haben. Die Stärken liegen deutlich im Mehrspieler-Modus von Foul Play, hier könnt ihr eure Angriffe kombinieren und habt somit mehr Abwechslung im Spiel. Das interessante Konzept mit der Inszenierung von verschiedenen Theaterstücken wird sehr gut präsentiert und solange die Fans jubeln sind wir auch zufrieden, also Vorhang auf!

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