Zootfly hat mit Marlow Briggs einen neuen Muskelprotz erschaffen, welcher sich auf einen Rachefeldzug begibt. Warum? Das erfahrt ihr in unserem Test zu Marlow Briggs and the Mask of Death.

Marlow Briggs, muskelbepackter Kraftprotz, der immer für einen guten Spruch zu haben ist, besucht seine Freundin im tiefsten Dschungel. Diese erforscht dort verschiedene Kodexe und soll diese auch für ihren Boss entschlüsseln bzw. übersetzen. Doch dieser führt natürlich nichts Gutes im Schilde und so sträubt sich die hübsche Lady dagegen. Ohne mit der Wimper zu zucken geht es ihrem Liebhaber Marlow Briggs aber dann an den Kragen und wird gnadenlos hingerichtet.

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Hier beginnt das Spiel erst, denn als Racheengel steht ihr von den Toten auf, werdet von einer merkwürdigen Maske begleitet, welche euch als Sidekick mit zahlreichen irrsinnigen Sprüchen belabert und schwingt eure Sense, um sämtliche Gegner aus dem Weg zu räumen. Marlow Briggs and the Mask of Death nimmt sich selbst nicht nur ernst und so erwartet euch jede Menge Action. Diese spiegelt sich in zahlreichen Explosionen wieder und euer Protagonist metzelt alles was im Weg steht nieder. Außerdem nehmt ihr in Geschütztürmen platz und schießt z. B. Hubschrauber ab. Wo wir gerade bei Geschossen sind, Marlow besitzt lediglich Nahkampfwaffen. Neben seiner Sense reihen sich im späteren Spielverlauf noch einige andere in das Arsenal ein, welche sich allesamt durch Upgrades verbessern lassen. Desweiteren lernt ihr mächtige Elementarzauber, welche u. a. Wirbelstürme oder Erdbeben erzeugen.

Das Kampfsystem erlaubt euch, eure Gegner zu packen, werfen oder kontern. Bei letzterer Variante könnt ihr so Geschosse, wie z. B. Raketen auf eure Gegner umlenken. Ausweichmanöver und Widersacher, welche auf verschiedene Weise effektiver zu bekämpfen sind verleihen dem Titel mehr Abwechslung. Immer wieder müsst ihr auch kleine Rätsel lösen und manchmal müsst ihr euch mit Zeitdruck abgeben, wenn z. B. die Gegend um euch herum einstürzen zu droht. Diese Passagen könnt ihr wiederholt spielen und euch in den Online-Ranglisten mit anderen Spielern messen.

Das Kamerasystem ist sehr cineastisch gehalten, sorgt allerdings ab und an für etwas Verwirrung wenn ihr euch beeilen sollt und vorher erst einmal neu orientieren müsst. Die Grafik ist solide und das Dschungelsetting ist nett anzusehen. Die englische Sprachausgabe sorgt für Lacher, wer der Sprache nicht mächtig ist muss sich mit den deutschen Untertiteln abfinden. Zum Schluss sei gesagt, dass Marlow Briggs and the Mask of Death viele Stunden Spielspaß für wenig Geld beschert, es gibt nur wenige Mankos, über die man durchaus wegsehen kann. Was mich persönlich etwas gestört hat, war Marlow Briggs selbst, denn ich konnte mich leider nicht mit ihm identifizieren und werde ihn wohl schnell wieder vergessen. Dennoch wäre ein zweiter Teil sicherlich keine Schande. Neben der PC Version über Steam ist das Spiel auch im XBLA-Marktplatz erhältlich.

Fazit

Marlow Briggs and the Mask of Death ist sicherlich eine Überraschung neben all den AAA-Titeln und Indie-Games. Das Spiel reiht sich geschickt zwischen ihnen ein und bietet eine solide Performance in Sachen Gameplay, Grafik und Inszenierung. Lustige Sprüche sorgen für den nötigen Humor und bombastische Explosionen für die nötige Action. Für wenig Geld bekommt ihr hier einen gelungenen Titel mit jede Menge Spielspaß. Reinschauen lohnt sich!

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