Den dunklen Ritter gibt es jetzt auch für die Handhelds. Wie Batman Arkham Origins – Blackgate sich darauf schlägt, verraten wir euch im Test.

Ein neues Entwicklerstudio und die Verkündigung eines Prequels zur bereits abgeschlossenen Batman Arkham-Serie sorgten für etwas Aufruhe bei den Fans. Wird der dunkle Ritter an die Qualität der Vorgänger anknüpfen können? Das Team aus Montreal ist definitiv auf Nummer sicher gegangen, was natürlich nicht schlecht ist, jedoch trotzdem für ein wenig Enttäuschung gesorgt hat. Das lag vor allem an dem Vorwurf einer nahezu identischen Kopie des Vorgängers und fehlender Neuerungen. Genug zum Prequel, denn wir kommen jetzt zum kleinen Sequel dieses Prequels, welches nur für den Nintendo 3DS und die Playstation Vita verfügbar ist.

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Batman Arkham Origins – Blackgate setzt also die Story nach dem Ende von Arkham Origins fort. Vorab möchten wir erwähnen, dass auch dieser Titel sehr viel vom altbekannten Konzept übernommen hat. So finden wir das rasante Kampfsystem vor und auch die Detektivsicht lässt sich problemlos einschalten. Außerdem machen wir uns wieder die Wege in Lüftungsschächten frei und benutzen unseren Batarang, um z. B. eine lockere Leiter anzustoßen, damit wir sie anschließend hinaufklettern können. Gespielt wird hauptsächlich als Sidescroller, d. h. ihr bewegt Batman von links nach rechts, springt umher oder nutzt euren Greifhaken. Hier überzeugt die nette Mischung aus 2D und 3D. Das Problem liegt leider am Setting, denn wie der Titel schon sagt, befinden wir uns in Blackgate, dem Hochsicherheitsgefängnis von Gotham City. So hat das beeindruckende Open World-Gameplay aus den anderen Batman-Ablegern hier leider keine Chance bekommen und die Außenpassagen wirken sehr unbeeindruckend.

Die Steuerung funktioniert einwandfrei, ihr verteilt Kombos, kontert gegnerische Angriffe und falls ihr nach etwas Ausschau halten möchtet, dann aktiviert ihr einfach mit einer kleinen Berührung des Touchscreens die Detektivsicht. Nun habt ihr die Möglichkeit bestimmte Dinge zu scannen und analysieren. Positiv möchte ich noch die Zwischensequenzen hervorheben, diese sind im Comicstil gehalten und mit guter Synchro unterlegt. Für mich als Fan habe ich hier den größten Pluspunkt von Batman Arkham Origins – Blackgate entdeckt, denn alles was sonst noch geboten wird, ist bereits aus den beiden Vorgängern bekannt und wurde gut übernommen. Wer also Lust hat sich Batman in die Tasche zu packen für unterwegs, der hat jetzt die Möglichkeit dazu.

Wertungskasten
Grafik
8
Sound
7
Gameplay
7
test-batman-arkham-origins-blackgateBatman für die Hosentasche macht einen guten Eindruck, allerdings auch nicht mehr. Es wirkt alles so einfach und man kümmert sich kaum um die Kombos wie noch bei den Vertretern für die Konsolen. Die linearen Wege und vergleichsweise wenigen Möglichkeiten sorgen deshalb nur für kurzweilige Unterhaltung. Fans werden dennoch nicht enttäuscht und bekommen einen tieferen Blick in die Story rund um den dunklen Ritter und seine zahlreichen Widersacher serviert.

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