Es gibt Nachschub für die PlayStation Vita. In OlliOlli schnappt ihr euch ein Skateboard und jagt den Highscore mit Tricks in die Höhe.


OlliOlli von Roll7 ist ein 2D-Skateboard-Spiel, welches exklusiv für Sony’s Handheld erhältlich ist. Ganze 120 Tricks könnt ihr durchführen und das in 100 Stages, die euch wiederum in verschiedene Bereiche verschlagen. Unterschiedliche Modi und zahlreiche lösbare Herausforderungen sorgen für lang anhaltenden Spielspaß. Ob der Titel aber auch abseits des Papiers überzeugen kann und spielerisch gut umgesetzt wurde, das verraten wir euch in den folgenden Zeilen unseres Tests.

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Zunächst sei gesagt, dass OlliOlli natürlich nicht nur Skateboarder anspricht, sondern wirklich für alle Altersgruppen gut geeignet ist. Bezeichnen könnte man den Titel als eine Mischung aus Runner-Spielen und Hotline Miami. Klar ist das Spielprinzip anders, aber es gibt durchaus gewisse Ähnlichkeiten, die ich euch gleich erläutern möchte. Grundsätzlich gilt, nicht stürzen, den Punktestand stets mit Tricks erhöhen und das Ziel erreichen. Herausforderungen im Level sorgen dafür, dass ihr noch weitere Anläufe starten müsst, bis ihr alles ordnungsgemäß absolviert habt und ins nächste Level gelangt. Das kann z. B. ein Punktestand von 40 000 sein oder ein bestimmter Trick, den ihr ausführen müsst. Toll an OlliOlli ist hierbei, dass wie in eben erwähntem Hotline Miami es überhaupt nicht zu großartigen Frustmomenten kommt bei Trial & Error, da das Spiel so eine Laune macht und man gerne nochmal von vorn anfängt. Perfektionisten können sich also eine Ewigkeit mit diesem Spiel beschäftigen, denn es geht immer besser.

Warum ich jetzt noch Runner-Titel wie Bit Trip oder Canabalt mit in das Gespräch ziehe, ist die Aufmachung von OlliOlli. In schickem 2D-Look startet ihr von links nach rechts mit eurem Skateboard. Dabei könnt ihr zunächst einmal auch für Geschwindigkeit sorgen und schon warten die ersten Hindernisse, wie Treppen oder Geländer auf euch, die ihr natürlich nutzt um waghalsige Manöver zu performen. Sämtliche Tricks befinden sich übersichtlich in einem schnell aufrufbaren Katalog, der vom Backflip, Kickflip, 360 und zahlreichen verschiedenen Grinds vor nichts Halt macht. Haltet ihr den linken Stick vor einem Sprung nach links und lasst dann los, vollführt euer Charakter z. B. einen Heelflip. Das ist aber noch nicht alles, denn um die begehrten Punkte dafür zu erhalten müsst ihr auch im richtigen Moment der Landung noch die X-Taste betätigen. Das Spielgeschehen wird manchmal sehr rasant und von daher gilt hier “übung macht den Meister”.

Musikalisch erwartet euch ein cooler Soundtrack von diversen Künstlern wie z. B. The Qemists oder Dorian Concept. Im Spiel bewegt ihr euch durch verschiedene Kulissen, darunter befinden sich neben der Stadt z. B. auch ein Hafen oder ein Schrottplatz. Die Spielmodi gliedern sich in Karriere, Spots, Daily Grinds und einem zusätzlichen, freischaltbaren RAD Mode. Zur Erklärung, im Spot-Modus streitet ihr euch über Ranglisten um die Höchstpunktzahlen an bestimmten Stellen der zuvor abgeschlossenen Level, der Daily Grind bietet täglich einen Wettkampf für den längsten und erfolgreichsten Grind auf einer Rail und wer in OlliOlli alles freigeschaltet hat, den erwartet der knackige RAD Mode. Ingame werdet ihr zunächst mit einem Tutorial an die Spielmechanik herangeführt und dann geht es mit Amateur Stages los, bevor ihr im späteren Verlauf euer Board mit in die Profilevel nehmt.

Wertungskasten
Grafik
8
Sound
8
Gameplay
8
test-olliolliOlliOlli ist ein netter Zeitvertreib geworden, der durchaus auch innovative Ideen, wie etwa die Tastenbelegung der Tricks, mit sich bringt. Es funktioniert nach einer Weile erstaunlich gut und zu erledigen gibt es dank zahlreichen Features ebenfalls genug. Ich musste direkt an Skate or Die für den guten alten Gameboy denken, allerdings in einer aufgepimpten Version. Ab in den PSN Store und zugreifen Leute!

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