Test

Test: Saints Row

Von riesigen Dildo-Schlagwaffen hin zu bizarren Weltraum-Eskapaden über einen obskuren Besuch beim Antichrist höchstpersönlich wagt Entwickler Volition 2022 nun augenscheinlich die ironischerweise umstrittenste Kehrtwende innerhalb des Franchise Saints Row – zumindest, wenn man der entrüsteten Fangemeinde nach der Veröffentlichung des ersten Trailers im vergangenen Jahr glauben darf. Mit erheblich weniger Wahnsinn und wesentlich geerdeter, treten hier nun plötzlich vermeintlich pseudo-coole Hippster-Stereotypen auf den Plan des neuen Ablegers. Das, was Volition hier klar als Reboot bezeichnet, definierte die Fangemeinde indes als unverschämten Verrat an der Marke – und so wetzte man die Mistgabeln, mashte den Dislike-Button und hoffte auf ein kleinlautes Einlenken des Entwicklers. Zugegeben, der US-amerikanische Entwickler schraubt die charakteristische Maßlosigkeit, die plumpe Hemmungslosigkeit signifikant zurück und fokussiert sich – so diskrepant es klingen mag – erstaunlich couragiert auf eine deutlich risikoärmere Ausrichtung. Genau die Ausrichtung, die sich am aktuellen Genre-Primus orientiert und die Mauern zum rentablen Massenmarkt einreißen sollen. Alles unter dem Motto vom Alleinstellungsmerkmal hin zur Zugänglichkeit. Ob das Unterfangen von Deep Silvers Volition auch nach dem Shitstorm aufgeht, können wir ab dem 23. August 2022 auf der PlayStation 4 und 5, dem PC sowie den Konsolen der Xbox-Familie erspielen. Unsere Meinung zum umstrittenen Reboot könnt ihr derweil in unserem ausführlichen Review nachlesen.

Vom Leitmotiv zum Stilmittel

Aber fangen wir mal ganz vorne an, also tatsächlich wortwörtlich: von Beginn an. Im Reboot verschlägt es euch nämlich erstmals an den Anfang der namensgebenden kriminellen Organisation The Saints. In der Rolle vom “Boss”, einem namenslosen und von euch selbst kreierten Charakter, versucht ihr euch zunächst als ambitionierter Neueinsteiger der Gang ‘Marshall Defense Industries’ auf den Straßen von Santo Ileso, naja…, eben einen Namen zu machen und vor allem eure Miete zu bezahlen. In Santo Ileso scheint man keinen Wert auf den Mietspiegel zu legen und so wohnt ihr mitsamt euren drei ebenfalls kriminellen Freunden Neenah, Eli und Kevin in einer gemütlichen Wohngemeinschaft. Diese gehören zwar feindlichen Organisationen an, was an eurem Bund zueinander allerdings nichts ändert. Aufgrund der minderwertigen Arbeitsbedingungen und der geringen Wertschätzung eurer Bandenführer inklusive einiger recht unglücklicher Ereignisse entscheidet ihr euch kurzerhand, eure ‘Gangsterkarriere’ selbst in die Hand zu nehmen. So gründet ihr gemeinsam ein “Start-up”: Die kriminelle Organisation The Saints ist geboren. Von hier an geht es jetzt darum, sich einen Namen auf der Straße zu erkämpfen, ein lukratives Verbrecherimperium aufzubauen und wie man es aus der Spielreihe bisher kannte: so viel Chaos zu verbreiten wie irgend möglich – oder zumindest nötig ist. Saints Row zeigt sich nämlich deutlich bodenständiger als es noch seine unmittelbaren Vorgänger taten. Genau da, wo Saints Row nun zwar sein einstiges Alleinstellungsmerkmal einbüßen muss, da beweist Deep Silver Volition gleichsam raffiniert, dass man weißt wie man “Humor” auch ohne diese flapsige Hemmungslosigkeit, sowie Schamlosigkeiten konstruieren kann, Humor, der auf einer groben Banalität fußt, nie aber in vulgärer Sinnlosigkeit ausarten muss, um eben ganz sicher verstanden zu werden. Ein Frevel, wer hier James Gunn Vergleiche zieht – ein Dummkopf, wer nicht seinen Einfluss wahrnimmt. Satire, die parodistischen Einschläge und die lose Gesellschaftskritik erinnern stark an den Genrethroninhaber: Übertreibung fungiert hier nun als reines Stilmittel und nicht länger als gesammeltes Leitmotiv – und das funktioniert.

Um das Offensichtliche im Auge des anhaltenden Shitstorms auch noch einmal unverblümt anzusprechen: Die überstilisierte Hipster-Attitüde, die im Vorfeld bereits Teil des vehementen Diskurses waren, entwickelt sich ironischerweise zum größten Gewinn für das Narrativ des Franchise. Die Protagonisten Neenah, Eli und Kevin wirken aufgrund ihrer gesellschaftskritischen Ausrichtung extrem sympathisch und dennoch gleichzeitig glaubwürdig genug, um nicht in einer gewissen Stumpfsinnigkeit unterzugehen. Die spezielle Chemie der Charaktere untereinander tut letztendlich ihr Übriges, damit der/die Spieler*in an den Dialogen der “Hipster-Gruppe” viel zu gerne partizipiert und das abschätzige Argument der “pseudo-Coolness” zum voreilig peinlichen Ausrutscher degradiert. Als besonderes Schmankerl veröffentlichte Volition bereits einige Wochen vor Release den Charaktereditor ”Boss Factory”, der euch sehr akribisch euren individuellen Alter Ego zusammenbauen lässt. Ob ein Abbild eurer selbst oder doch die bekannten Persönlichkeiten bis hin zu surrealen Fantasiewesen – alles ist möglich und vor allem erlaubt. Besonders interessant: Neben den optischen Anpassungen ändern sich je nach Charaktergestaltung und Stimmwahl auch die kompletten Dialoge innerhalb des Spielgeschehens.

“Nur das nötigste” als Retter aus der Belanglosigkeit

Und da, wo der Charaktereditor beginnt, hören die Individualisierungsoptionen im Spielgeschehen noch nicht auf. So lassen sich allerhand kosmetische als auch partiell spielerische Anpassungen an Fahrzeugen sowie Schusswaffen vornehmen. Egal, ob das Handling eurer Karosserie, die Feuerkraft eurer Knarren oder doch die optische Ausgestaltung – auf den ersten Blick legt Saints Row verstärkt den Fokus auf die Personalisierung eures Spielerlebnisses, was unabstreitbar dem integrierten Koop-Modus dienlich ist, aber eben schlussendlich doch nicht konsequent auf die gesamte Spielerfahrung adaptiert wurde. Eine in der heutigen Zeit potenzielle Unzulänglichkeit, die dem Reboot aber unfassbar guttut: Saints Row präsentiert sich mitsamt seiner sonstigen spielerischen Überschaubarkeit und Oberflächlichkeit unfassbar kurzweilig und vor allem altmodisch. Und genau dieser “Oldschool”-Charme rettet der Spielreihe nun aus ihrer quälenden Belanglosigkeit. Und das, ohne groß etwas am serientypischen Gameplay-Loop zu verändern.

Spielerisch werdet ihr wie gewohnt auf einen digitalen Spielplatz entlassen, der euch sogar schon direkt zu Beginn eures Abenteuers fast vollständig zur Verfügung steht. Die Spielwelt selbst erscheint im Vergleich zu Genre-Veteranen allerdings nicht nur sehr überschaubar, sondern darüber hinaus auch recht leblos – und das wortwörtlich. Die Straßen inklusive der Bürgersteige lassen dabei nicht nur ein hohes Aufkommen an NPC’s vermissen, auch zufällige Situationen wie Polizeikontrollen oder Überfälle liefern euch mehr eine hübsche Kulisse als interaktive Möglichkeiten. Hinzu kommt die fast genre-obligatorische Sammelwut, der Saints Row sich kaum unterworfen sieht. Versteckte Items und Sammelgegenstände dominieren zu keinem Zeitpunkt das Spielgeschehen, was den modernen Vorwurf der Spielzeitstreckung angenehm haltlos werden lässt. Paradoxerweise wirkt all das aber alles andere als desolat, sondern zeigt wie in einer Zeit, in der sich Open-World-Spiele durch ein redundantes Überangebot definieren, abwechslungsreiche Kulissen und Missionstypen schlichtweg “genug” sein können, um ein Spiel auch auf motivationaler Ebene tragbar zu machen.

Durch die Stadt selbst bewegt ihr euch übrigens mitsamt zahlreicher unterschiedlicher Transportmittel. Von Quads, Helikoptern, Luxuskarossen über Sportwagen bis hin zu Baggern ist alles erlaubt. Die Steuerung geht hier durchgängig sehr gut von der Hand, man setzt erwartungskonform auf ein sehr acadiges und intuitives Fahrverhalten. Sprünge sowie rasante Drift-Manöver stehen dabei im Fokus der offenen Spielwelt, was leider auch daraus resultierende Bugs inkludieren kann. Wer also zu ambitioniert den Nervenkitzel sucht, kann durchaus auch mal mit seinem fahrbaren Untersatz an der nächsten Straßenbegrenzung hängen bleiben, was bei einer laufenden Mission schnell mal den Neustart forciert. Da Volition mit ihrem Reboot auch erheblich den Chaos-Pegel der vorherigen Ableger zurückgedreht hat, kann euer Alter Ego nun nicht mehr vollkommen eigenständig durch die Lüfte fliegen. Die Betonung liegt auf eigenständig – mit dem Wingsuit hat der amerikanische Entwickler zumindest einen adäquaten und deutlich realistischeren Ersatz für euer frühere Superkraft gefunden. Das Transportmittel erlaubt es euch nicht nur die Santo Ileso aus der Vogelperspektive zu betrachten, sondern ermöglicht euch ebenfalls akrobatische Kombos durchzuführen, indem ihr von Luft auf Fahrzeuge und wieder in die Luft wechselt, das fühlt sich dynamisch an und rechtfertigt mitunter die etwas leblose offene Spielwelt.

Es bleibt absurd

Ähnlich reduziert gibt sich hier auch das Kampfsystem inklusive eurer Wummen. Die wirklich abgedrehte Ausrüstung behält Volution wenig überraschend auch hier zurück. So müssen Saints Row Veteranen zwar vorerst auf ihren Dildo-Schläger verzichten, wer sich bemüht, kann trotzdem einige tödliche Absurditäten innerhalb der Spielwelt finden. Dazu gehört unter anderem die Piñata-Kanone oder eine Fingerpistole, die, naja, aussieht wie ein Finger und eben Kugeln verschießt – weniger taktlos, aber zumindest genauso bizarr. Der größte Teil des Waffenarsenals zeigt sich allerdings deutlich unaufregender. Übliche Schießeisen wie Maschinengewehre, Pistolen, Shotguns und Raketenwerfern sind in den ersten Spielstunden das höchste der Gefühle.

In den Auseinandersetzungen forciert man vor allem ein sehr aktives, actionlastiges Vorgehen. Auf ein Stealth- als auch ein ausgearbeitetes Deckungssystem müsst ihr hier nämlich verzichten. Dabei rücken vor allem die Regeneration eurer Lebensanzeige verstärkt in den Fokus. Ganz nach althergebrachter Shooter-Manier wird eure Healthbar in insgesamt drei Abschnitte gegliedert, die sich zwar selbständig wieder füllen, aber niemals über die Grenzen des nächsten Segments hinweg. Heißt: Habt ihr enorm viel Schaden eingesteckt, lädt sich eure Lebensanzeige nicht mehr selbständig auf. Um Leben regenerieren zu können, müsst ihr diverse Executive Moves an Gegnern ausführen, dessen Einsatz allerdings von eurer Fähigkeitenleiste limitiert werden. Und diese lässt sich wiederum nur auffüllen – ja, ihr ahnt es schon – wenn ihr Gegner im Kampf tötet. Ein System, das man in weitaus ausgereifter bereits aus Doom Eternal kennen dürfte und den/die Spieler*in gekonnt in eine aktive und vor allem aggressive Richtung “nötigt”. Einzig und allein durch das schwammige Gunplay wird eben dieser strategische Ansatz partiell ad absurdum geführt. So ist das Waffenhandling recht unpräzise, gar schwammig, was euch selbst in actionreichen Abschnitten immer wieder die Auto-Aim-Funktion aufzwingt und dadurch das Fehlerniveau vor allem in sehr prekären Situationen steigert. Genau das, was hier entsteht, ist erhöhtes Frustpotential.

Das Skillsystem präsentiert sich zudem recht eingängig. Für allerhand Missionen und Aktivitäten werden euch Erfahrungspunkte gutgeschrieben, mit jedem Levelaufstieg erhaltet ihr wiederum einen speziellen Skill. Eine individuelle Auswahl oder eine mehrarmigen Skillpfade gibt es hier schlichtweg nicht – euer Weg ist mit anderen Worten vorgefertigt. Die Skills selbst setzen sich aus passiven sowie aktiven Fähigkeiten zusammen und bieten ein nettes Konglomerat an wahnwitzigen Talenten, ganz im Stil der “durchgeknallten” Vorgänger, als auch genretypischen Perks an. So könnt ihr mit dem Skill Ananas Express beispielsweise eine Granate in die Unterhose eurer Kontrahenten legen und diese dann auf ihre Verbündeten zurückschleudern oder aber mittels eines feurigen Punches eure Feinde in die Flucht schlagen.

Das Optische Desaster

Der komödiantische Saints Row Tonus verliert sich auch in den Neben- und Hauptmissionen nicht. Ich meine, wie absurd ist es “Dixiklos” samt Insassen an einem Abschleppseil durch ein Camp des Feindes zu ziehen oder sich vor ein fahrendes Auto zu werfen, um die Versicherungssumme einzukassieren? Ja genau, sehr absurd! Der Planungstisch nimmt in eurem neuen Gang-Alltag ebenfalls eine wichtige Stellung ein. Hier lassen sich neue kriminelle Geschäfte in ganz Santo Ileso aufbauen und erweitern, was euch nicht nur Prestige gegenüber den anderen Fraktionen einbringt, sondern vor allem auch die notwendigen finanziellen Mittel. Das Ganze baut ein recht immersives Sidequestgrundlage auf, die sich problemlos ins Spielgeschehen eingliedert, ohne künstlich aus dem bestehenden Storygefüge zu fallen.

Grundsätzlich agiert Saints Row technisch auf einem soliden Niveau, das partiell erhebliches Verbesserungspotential aufweißt. Gravierend kommen hier nicht nur kleinere Bugs, sondern vor allem die “Künstliche Intelligenz” zum Tragen. Dass eure Kontrahenten vorrangig die Rolle von billigem Kanonenfutter mimen, trübt das Spielerlebnis aufgrund der ohnehin weniger strategischen Ausrichtung der Kämpfe nur geringfügig, dahingegen bieten die inkompetenten Handlungen eurer Mitstreiter erheblich mehr Frustpotential. So kann es durchaus schon einmal passieren, dass eure Gangmitglieder den “Mission gescheitert” Bildschirm provozieren, weil sie sich nicht einmal eine halbe Minute den Gegner-Gruppen vernünftig erwehren können. Auf einem ähnlich miserablen, altmodischen Niveau zeigt sich zudem die optische Ausgestaltung des Reboots. Selbst die Veröffentlichungen für die alte Konsolengeneration rechtfertigen diese hölzerne, grobschlächtigen ‘Zeitreise’ zu keinem Zeitpunkt.

Fazit

Da wo jahrelang ein Superlativ dem nächsten folgte, da wo Übertreibung anstatt als Stilmittel durchgängig als Leitmotiv herhalten musste, da wo stumpfe Zügellosigkeit ein gesamtes Franchise rechtfertigte, da tauscht Entwickler Volition nun couragiert sein Alleinstellungsmerkmal ein gegen… nunja, gegen was eigentlich? Augenscheinlich gegen einen ungerechtfertigten Shitstorm, eine aufgebrachte Fangmenge und ja, einen gelungenen Neuanfang. Saints Row zeigt sich deutlich geerdeter, greifbarer und kann sich gerade auf diese Weise eine moderne Interpretation von "Übertreibung" zunutze machen. Ganz nach dem Motto: zurück zur Zugänglichkeit, zurück zum Massenmarkt. Ein Zurück, dass das Franchise unverkennbar mehr als dringend gebraucht hat. Zugegeben, Volition hat den Rückwärtsgang definitiv etwas zu ambitioniert eingelegt. Da, wo sich der Tonus des Spiels deutlich moderner zeigt, wirken ganze Gameplay-Elemente sowie die optische Ausgestaltung vollkommen aus der Zeit gefallen. Ein triviales Skillsystem, eine leblose Spielwelt, flapsiges Gunplay wirken 2022 zwar fehl am Platz, bringen unbestreitbar aber auch diese herrlichen Oldschool-Vibes mit sich. Saints Row steckt zwar nach wie vor voller Absurditäten, die ihresgleichen suchen, aber ist diskrepanterweise spielerisch herrlich unaufregend. Wenn Volition jetzt noch die technischen Unzulänglichkeiten in die Moderne hieven könnte, stimme ich dem US-amerikanischen Studio vollkommen zu, wenn sie sagen: Sobald ein Franchise keine Superlative mehr verträgt, muss man halt zu den Anfängen zurückkehren.

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Da wo jahrelang ein Superlativ dem nächsten folgte, da wo Übertreibung anstatt als Stilmittel durchgängig als Leitmotiv herhalten musste, da wo stumpfe Zügellosigkeit ein gesamtes Franchise rechtfertigte, da tauscht Entwickler Volition nun couragiert sein Alleinstellungsmerkmal ein gegen… nunja, gegen was eigentlich? Augenscheinlich gegen einen ungerechtfertigten Shitstorm, eine aufgebrachte Fangmenge und ja, einen gelungenen Neuanfang. Saints Row zeigt sich deutlich geerdeter, greifbarer und kann sich gerade auf diese Weise eine moderne Interpretation von "Übertreibung" zunutze machen. Ganz nach dem Motto: zurück zur Zugänglichkeit, zurück zum Massenmarkt. Ein Zurück, dass das Franchise unverkennbar mehr als dringend gebraucht hat. Zugegeben, Volition hat den Rückwärtsgang definitiv etwas zu ambitioniert eingelegt. Da, wo sich der Tonus des Spiels deutlich moderner zeigt, wirken ganze Gameplay-Elemente sowie die optische Ausgestaltung vollkommen aus der Zeit gefallen. Ein triviales Skillsystem, eine leblose Spielwelt, flapsiges Gunplay wirken 2022 zwar fehl am Platz, bringen unbestreitbar aber auch diese herrlichen Oldschool-Vibes mit sich. Saints Row steckt zwar nach wie vor voller Absurditäten, die ihresgleichen suchen, aber ist diskrepanterweise spielerisch herrlich unaufregend. Wenn Volition jetzt noch die technischen Unzulänglichkeiten in die Moderne hieven könnte, stimme ich dem US-amerikanischen Studio vollkommen zu, wenn sie sagen: Sobald ein Franchise keine Superlative mehr verträgt, muss man halt zu den Anfängen zurückkehren. Test: Saints Row