Glare von den Phobic Studios ist ein sidescrollender Plattformer. Der Indie-Titel kommt mit netten Features daher, welche das sind erfahrt ihr im Test.

Jump’n Runs gibt es ja viele, doch Glare grenzt die Auswahl an Konkurrenz schon deutlich ein. Warum? Nun ja, zunächst habt ihr lediglich die Möglichkeit euch in Sidescroller-Manier zu bewegen und dann ist da noch die besondere Fähigkeit unseres Protagonisten. “The Shiner” wurde nämlich für eine bestimmte Mission herbeigeordert. Er muss die Sonne von bösen Kräften befreien. Dazu macht ihr euch die scheinende Kraft des Winzlings zunutze und lasst z. B. Pflanzen wieder erblühen. Was ihr davon habt klärt sich einige Sekunden später sobald ihr beim Sprung auf diese merkt, dass sie hervorragend als Trampolin fungiert.

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Glare bringt euch sehr einsteigerfreundlich Stück für Stück an das Spiel heran. Ihr lernt, wie ihr euch geschickt fortbewegen könnt, von Wand zu Wand springt um höhere gelegene Ebenen zu erreichen oder wie ihr am besten euren Lichtstrahl einsetzt. Denn dieser wirkt nicht nur heilend, sondern für die dunklen Widersacher, beinahe tödlich. Warum nur beinahe? Der Strahl allein verscheucht die Viecher lediglich, wenn ihr diese endgültig loswerden wollt, dann müsst ihr mit der Laserpistole nachhelfen.

Die Geschichte spielt ist bei Glare nur Nebensache, der Fokus liegt auf dem Gameplay und der Inszenierung. Die sechs verschiedenen Planeten sind aufgeteilt in Wald-, Wüsten-, Eis-, Lava- und Steingebiete. Am Ende jeden Levels erwartet euch ein Bosskampf. Hier verschenkt Glare leider Potenzial, da man außer ballern nicht viel machen muss. Gebrauch von der besonderen Fähigkeit von unserem Wächter des Lichts wäre hier angebracht gewesen. Richtig in Fahrt kommt Glare erst nach einer guten Hälfte des 4-stündigen Spektakels, nachdem er weitere Fähigkeiten erlernt hat. Wer danach noch nicht genug hat, der kann die Level wiederholen um Bestzeiten zu knacken oder die versteckten Artefakte zu suchen.

Fazit

Glare ist nett anzusehen, kommt mit einer innovativen Idee und spielt sich sehr flüssig. Man kommt schnell ins Spiel hinein, doch leider ist der Spaß auch ebenso schnell wieder vorbei. Die kurze Spielzeit ist leider der große Minuspunkt von diesem durchaus schicken Plattformer. Wer das Geld locker hat, macht aber keineswegs etwas falsch und bekommt durchaus gute Unterhaltung geboten.

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