Ein Plattformer mit einem Elefanten als Geheimwaffe, darauf haben wir doch alle gewartet. Was euch in Tembo the Badass Elephant erwartet und warum dieser Titel mich in Nostalgie versetzt hat, das erfahrt ihr in den folgenden Zeilen.

Wir kämpfen gegen Bösewichte und bieten auf unserem Rücken ausreichend Platz für befreite Geiseln. Dabei legen wir als Badass-Elefant keinen Wert auf unsere Umgebung, sondern lassen es ordentlich krachen. Kein Wunder also, dass zahlreiche Autos und Gebäude im Sekundentakt explodieren und einstürzen. In dem Plattformer von Game Freak fallen einem aber direkt soviele Dinge ins Auge, die man nicht unerwähnt lassen möchte. Als erstes sticht das farbige Cartoon-Design hervor und bei näherer Betrachtung erkennt man auch wie unsere erzeugten Geräusche als Texteinblendungen verstärkt werden, ähnlich wie in einem Comic also.

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Dann schauen wir uns den Dickhäuter einmal genau an und erste Assoziationen mit Rambo und Rambi enstehen. Da wir als Kriegselefant mit passendem Kampfstirnband ausgestattet sind und uns rasanter fortbewegen können als gedacht, liegt dies wohl nahe. Doch erwähntes Nashorn Rambi aus Donkey Kong ist nicht der einzige Charakter, der im Elefanten Tembo enthalten ist und so gibt es auch eine Spur von Yoshi in ihm. Dies merkt man beispielsweise dann, wenn man nach einem Sprung noch ein wenig zappeln möchte um ein wenig weiter voranzukommen. Mit Sega als Publisher könnte man meinen, dass schließlich die Geschwindigkeit des Rüsselträgers von deren blauen Igel vererbt wurde. Nimmt man also all diese Merkmale zusammen, so erhält man den ultimativen Badass-Elefanten Tembo.

Das Schöne an Tembo ist, dass man nicht zwingend durch die verschiedenen Level wie ein wildgewordener Elefant hust rennen muss, sondern auch in aller Ruhe jede Ecke nach Geheimpassagen absuchen kann. Durch diese beiden Optionen habt ihr allerlei Abwechslung und manchmal kann es vorkommen, dass ihr wieso ein zweites Mal in ein Gebiet müsst. Der Grund dafür wäre, dass ihr zu wenig Soldaten besiegt habt um in das nächste Level voranzuschreiten. In den Kämpfen erwarten euch verschiedene Gegnertypen, die unterschiedliche Schwachpunkte haben. So müsst ihr beispielsweise einige Feinde von hinten attackieren damit sie Schaden nehmen. Weiterhin kann Tembo sogar als Feuerwehrelefant agieren und mit seinem Rüssel diverse Feuer löschen. Da zeigt sich das gute Herz in dem grauen Tierchen und abseits der ganzen Zerstörung macht es außerdem noch Spaß mit Wasser zu spritzen.

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Zu guter Letzt sei erwähnt, dass der Titel manchmal auch ganz schön fordernd sein kann. Ihr sammelt im Spiel zwar zahlreiche Erdnüsse ein, die dann zu Erdnussbutter verarbeitet werden und euch somit ein Leben generieren, allerdings kann man auch schnell mal an einer Stelle einige Dosen davon loswerden. Falls ihr einmal das Zeitliche segnet, dann geht es am Checkpoint weiter insofern ihr denn einen im jeweiligen Level erreicht habt. Tembo bietet sich super für zwischendurch an und somit sollte auch in Kauf genommen werden, dass man diverse Spielabschnitte öfter sieht. Das Positive daran ist, dass man dadurch stets etwas Neues entdecken und gleichzeitig mehr Erdnussbutter gewinnt.

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Wertungskasten
Präsentation
8
Spieldesign
8
Balance
8
Atmosphäre/Story
8
test-tembo-the-badass-elephantTembo the Badass Elephant ist spaßig und fordernd zugleich. Der Plattformer im schicken Comic-Look lässt sich sowohl rasant als auch bequem spielen. Somit sollte der Titel für jegliche Spielertypen gleichermaßen geeignet sein. Von mir eine klare Empfehlung, hier kann man keinen Fehler machen.

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