Test: DmC – Devil May Cry Definitive Edition

Capcom ist ja auch auf den Aus-alt-mach-neu-Zug aufgesprungen und veröffentlicht in regelmäßigen Abständen alte Klassiker in neuem Gewand. Nicht ganz so alt ist DmC – Devil May Cry, allerdings gibt es den Titel jetzt in der Definitive Edition für die aktuelle Konsolengeneration.

Reboots, Remakes, Remastered- und Definitive-Editionen sind bereits seit einiger Zeit bekannt. Das Konzept geht auf und man streitet sich darüber, ob die Entwickler nicht lieber Zeit in neue Projekte stecken sollten. Die neue Konsolengeneration bietet sich allerdings dafür an, dass man bewährten Titeln nochmals ein neues Gewand schenkt. Bei mir kommt zudem noch hinzu, dass mein Pile of Shame immer größer wurde über die letzten Jahre und ich mich dann freue, dass ich eventuell einen Titel in die Finger bekommme, den ich zuvor noch nicht gespielt habe.

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DmC – Devil May Cry aus dem Jahre 2013 war mir zwar bereits bekannt, aber mit Dante zieht man doch immer gern los auf die Jagd nach Dämonen. Ninja Theory hatte damals bereits für eine große Veränderung im Design gesorgt, indem der Hauptcharakter komplett überarbeitet wurde. In der jetzt erhältlichen Definitive Edition beziehen sich die Neuerungen mehr auf den Umfang, denn enthalten sind neben dem Hauptspiel auch der DLC Vergil’s Niedergang und ein Modus namens Blutiger Palast enthalten, in der ihr gegen möglichst viele Gegnerwellen bestehen müsst. Somit wird die Spielzeit der rund 9-stündigen Geschichte natürlich nochmals um einige weitere Stunden erweitert. In der Rolle von Vergil herrscht zudem Abwechslung durch andere Ausrüstung was die Waffen angeht. Statt Pistolen nutzt dieser Messer und ist ebenfalls mit einem Samuraischwert ausgestattet. Hinzu kommen noch diverse Talente wie beispielsweise Teleportation.

Weitere Neuheiten sind Schwierigkeitsgrade, die auch von erfahrenen Spielern alle Aufmerksamkeit erfordern. So gibt es beispielsweise einen Modus, indem euch ein einziger Treffer bereits tötet. Hardcore! Um darauf zuzugreifen, müsst ihr die Story zunächst aber einmal abgeschlossen haben. Wer es noch eine Spur schneller haben möchte, der kann zudem den Turbo-Modus aktivieren, der die Spielgeschwindigkeit nochmal um ganze 20 Prozent erhöht. Zu guter Letzt enthält der Titel auch von Anfang an die verschiedenen Skins bereit, die euch zum einen den traditionellen Dante spielen lassen oder aber die Waffen in neuem Glanz erscheinen lassen.

Vom Setting her verschlägt euch der Titel an abgefahrene Orte mit viel Lichteffekten. Dank der jetzt verfügbaren Auflösung in 1080p sieht hier alles nochmal deutlich hübscher aus, auch was die Texturen angeht. Zudem läuft der Titel nun permanent mit 60fps und besitzt kürzere Ladezeiten. Wenn dann noch der rockige Soundtrack einsetzt, dann steht dem Actionspaß eigentlich nichts mehr im Wege und euch erwartet eine gelungene Neuauflage für die aktuelle Konsolengeneration, welche altbekannte Macken gänzlich ausgemerzt hat.

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